Anreise mit den ÖBB zum Flughafen Wien, Flug nach Mexiko-Stadt. Ankunft, Begrüßung und Transfer (30 min) zum Hotel.

Im sehr gepflegten historischen Zentrum der Millionenmetropole befinden sich die bedeutendsten Bau-Juwelen aus der Kolonialzeit neben den Resten der einst mächtigen Aztekenhauptstadt Tenochtitlan. Zu den schönsten Bauten gehören der Palast der Schönen Künste – Bellas Artes – sowie die Kathedrale. Die Prachtstraße des Paseo de Reforma geht vom historischen Zentrum in Richtung Chapultepec Park. Das Anthropologische Museum genießt Weltruf.

Die etwa 60 Kilometer nordöstlich von Mexico City gelegenen Ausgrabungen von Teotihuacán sind sicher die bedeutendste Kultstätte des mexikanischen Hochlandes. Die fast 2000 Jahre alte Sonnen- und Mondpyramide, die sich an der Straße der Toten befinden, beeindrucken ihre Besucher. Nicht minder imposant sind der Palast des Quetzalcoatl und der des Quetzalpapálotl. Die Besichtigung von Teotihuacán nimmt auf jeden Fall gute zwei Stunden in Anspruch, um einen Überblick über eine der wichtigsten Hochkulturen aus der vorspanischen Zeit zu bekommen. Im Norden der Stadt befindet sich am Tepeyac Hügel gelegen die größte katholische Wallfahrtskirche Lateinamerikas. Die Basilika ist der Jungfrau von Guadalupe gewidmet, die der Überlieferung nach im Jahre 1531 einem Indianerjungen als schwarze Madonna erschienen ist. Am Heiligentag des 12. Dezember pilgern eine gute Million Gläubiger hierher, um die wichtigste Heilige Mexikos zu verehren.

Xochimilco ist eine der 16 Gemeinden (Delegaciones) von Mexico City und ist vor allem durch seine „Schwimmenden Gärten“ bekannt. Etwa 180 km Kanallandschaft ist als UNESCO-Weltkulturerbe geschützt. Vor allem am Wochenende herrscht hier buntes Treiben. Viele Mexikaner kommen hierher und genießen das schöne Flair auf floßartigen Gondeln, mit denen die Kanäle befahren werden. Mariachimusik und Coronabier dürfen bei diesem Vergnügen nicht fehlen. Vorbei am fast 120.000 Zuschauer fassenden Aztekenstadion verlassen Sie die Megapolis in Richtung Süden. Die Autopista del Sol geht auf einen Pass auf über 3000 Meter. Je nach Verkehr erreichen Sie nach 1,5 bis 2 Stunden Tepoztlán. Das malerische Bergdorf Tepoztlán liegt am Tepozteco Berg, auf dem sich eine kleine Pyramide befindet. Eine Wanderung dorthin geht durch schattige Wälder und nimmt etwa 1 bis 1,5 Stunden in Anspruch. Unten im Ort ist die Kathedrale und der davor liegende Markt sehenswert. Vor allem am Wochenende ist Tepoztlán sehr belebt aufgrund der Ausflügler von Mexico City und Cuernavaca, die hierherkommen.

Zwischen Puebla und Cuernavaca befindet sich die sogenannte Konvent-Route, die von 11 Orten geformt wird. Alle gemeinsam zeichnen sich durch ihre kolonialen Kirchengründungen der Spanier in der frühen Kolonialzeit des 16. Jhdt. aus. Die Konvent-Route zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Städtchen Cholula ist durch die größte aller Azteken-Pyramiden bekannt. Auf den ersten Blick ist diese nur als geometrisch geformter, grasbewachsener Hügel zu erkennen, auf dessen Plateau von den Spaniern eine Kirche gestellt wurde. Von oben bietet sich dann ein wunderschönes Fotomotiv über den kolonialen Ort; meist sind im Hintergrund die beiden schneebedeckten 5-Tausender, der Iztaccíhuatl und der Popocatépetl, zu sehen.

Sie verlassen die Hochebene des mexikanischen Zentrallandes. Vorbei am Pico de Orizaba – mit 5700 m der höchste Berg des Landes – geht es nach Xalapa. Das dortige anthropologische Museum ist nach dem in der Hauptstadt sicher das mit der umfangreichsten Sammlung. In „La Antigua“ besuchen Sie die erste Siedlung der spanischen Kolonialherren, ehe es in die malerische Hafenstadt Veracruz weitergeht.

Ehe Sie Veracruz verlassen, besuchen Sie noch die historische Hafen-Festungsanlage aus der Kolonialzeit. Heute wie damals war der Hafen einer der wichtigsten Knotenpunkte zwischen Europa und dem „neuen Kontinent“. Sie besuchen Villahermosa, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Tabasco. Villahermosa bietet neben den kulturellen Schätzen der Olmeken auch viele Attraktionen in der näheren Umgebung. Der La-Venta-Park ist ein 6,8 ha großes Freilichtmuseum, am Ufer eines Sees gelegen, und eine der Hauptattraktionen von Villahermosa. Mit 36 monumentalen Exponaten – Stelen, Altären, figürlichen Skulpturen und mehrere der berühmten Kolossalköpfe – versammelt dieses Museum mehr Fundstücke der rätselhaften olmekischen Kultur in dieser Größenordnung als jedes andere.

In 1,5 Stunden erreichen Sie von Villahermosa aus Palenque. Die 60 Kilometer von Palenque gelegenen Wasserfälle von Agua Azul bieten sich für einen schönen Tagesausflug an. Die kurvige Fahrt dorthin dauert etwa eine Stunde. Auf einer Strecke von mehreren Kilometern suchen sich die Terrassen-Fälle ihren Weg durch den Regenwald. An gekennzeichneten Stellen kann man ein erfrischendes Bad nehmen.

Palenque wurde strategisch gelegen am Übergang zwischen Ausläufern des Hochlandes von Chiapas und der weiten Ebene in Richtung Golfküste gegründet. Sicher beeinflusst durch diese Lage erlebte der Stadtstaat unter König Pakal und dessen Nachfolger und Sohn Na Balom im 7. Jhdt. nach Cristus seine Blütezeit. Die meisten der heute prächtig renovierten Gebäude, wie der Tempel der Inschriften (wo Pakal seine Ruhestätte fand), die Palastanlage und der Sonnen- und Kreuztempel, datieren auf diese glorreiche Zeit, als Palenque weite Regionen des heutigen Chiapas dominierte. Eine zwei- bis dreistündige Besichtigung beginnt am zentralen Platz und geht über den Ballspielplatz über den Dschungelpfad zum Regionalmuseum. Die Etappe von Palenque nach Campeche (etwa 5 Stunden) bringt Sie von den Ausläufern des Regenwaldes in Chiapas durch von Landwirtschaft dominierte Gebiete auf die Halbinsel Yucatan. Bei Sabancuy erreichen Sie die Küste des Golf von Mexikos und setzen die Fahrt über Champoton nach Campeche fort.

Vorbei an mehreren Mayadörfern fahren Sie in die sogenannte Puuc Region, der einzigen von Hügeln geformten Region der Halbinsel Yucatans. Die Mayastätte von Uxmal ist die größte der Kultstätten in der Puuc-Region. Die wunderschöne Ausgrabung wird vom Tempel des Wahrsagers und des Nonnenquadranten dominiert. Daneben bilden der Ballspielplatz, das Schildkrötenhaus und der Gouverneurspalast weitere wichtige Punkte. Uxmal dominierte in der klassischen Maya Periode (5. bis 8. Jhdt.) die Region des nördlichen Yucatans und pflog weit reichende Handelsbeziehungen über ein gutes Straßennetz zu anderen Mayastätten. Am späteren Nachmittag erreichen Sie Mérida, die weiße Stadt, deren historisches Zentrum Sie auf einem abendlichen Bummel erleben dürfen.

Am Weg nach Chichén Itzá halten wir in Izamal. Das nette Städtchen ist fast komplett in Gelb gehalten; so auch das große Konvent im Zentrum. Das zentrale Gebäude der Maya- und Toltekenstätte von Chichén Itzá ist der Tempel des Kukulcán, eine von astronomisch und astrologischen Vorstellungen dominierte Pyramide mit 91 Stufen an jeder der vier Seiten. Nicht minder beeindruckend ist der riesen Ballspielplatz, der einst Schauplatz eines – von heutigen Sichtweisen betrachteten – grausamen Opferrituals war. Auf der Stirnseite des großen zentralen Platzes befindet sich der Palast der Tausend Säulen; etwas abseits davon liegt das Observatorium und andere Lehrstätten, die aus der klassischen Mayazeit datieren. Unser Tag endet in Valladolid, in einem wunderschönen Hotel direkt gegenüber der Kathedrale. Das Restaurant im Patio bietet lokale Spezialitäten.

Durch das nette Städtchen von Tizimín fahren Sie an die etwa 100 km entfernte Karibikküste. Im Nationalpark Rio Lagartos lassen sich dutzende Vogelarten beobachten, die sich das ganze Jahr über aufhalten. Allen voran sind hier hunderte von Flamingos zu beobachten, die im seichten Wasser der von Mangrovenwäldern umgebenden Lagune nach Futter suchen. Während der etwa zweistündigen Bootstour haben Sie auch Gelegenheit, sich schwerelos im Wasser mit hohem Salzgehalt treiben zu lassen. Anschließend geht es nach Playa del Carmen an die Karibikküste. Beginn des Badeaufenthaltes.

Badeaufenthalt oder: optionaler Halb-Tagesausflug zur Maya-Festung von Tulum.

Badeaufenthalt.

Transfer zum Flughafen Cancún und Rückflug.

Ankunft in Wien und Heimreise mit den ÖBB.