ITALIEN | Das Küstenland mit Besuch der EU-Kulturhauptstadt Görz und Triest
8 Nächte
Buchbar bis: 18.09.2025
Reiseveranstalter: Ruefa GmbH. - Kultur- & Studienreisen
ab
€ 2.005,-
ITALIEN | Das Küstenland mit Besuch der EU-Kulturhauptstadt Görz und Triest
8 Nächte
Buchbar bis: 18.09.2025
Reiseveranstalter: Ruefa GmbH. - Kultur- & Studienreisen
2025 wurde Görz (ital. Gorizia, slowenisch Nova Gorica) zur Europäischen Kulturhauptstadt auserwählt – zu Recht, denn kaum eine andere Stadt lebt den europäischen Gedanken so sehr wie die einstige Hauptstadt der Gefürsteten Grafschaft Görz und Gradisca: In den Wirren der Nachkriegsjahre und nach langem Grenzstreit wurde die Stadt 1947 in einen italienischen Teil, Gorizia, und einen jugoslawischen (heute slowenischen) Teil, Nova Gorica, getrennt. Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem EU-Beitritt Sloweniens führen die beiden Staaten heute ein gutes, nachbarschaftliches Verhältnis, Görz wächst wieder zusammen, die einstige Grenze spielt im Alltag keine Rolle mehr. Die Wahl zur Kulturhauptstadt bietet den idealen Anlass, das einstige habsburgische Küstenland zu erkunden, das sich heute auf die Regionen Friaul-Julisch-Venetien und Istrien erstreckt. Unsre Reise führt vom venezianisch geprägten Udine über das beliebte Grado und das historische Aquileia nach Görz und weiter in den slowenischen Teil Istriens. Eine Schinkenverkostung in San Daniele und eine Weinprobe im Collio runden das Reiseerlebnis ab. Und wer Kaffee liebt, wird sich in Triest wie zu Hause fühlen. Eine Reise in Vergangenheit und gelebte Zukunft eines (wieder)vereinten Europa!
Inklusivleistungen
Reiseverlauf
1. Tag: Wien – Udine (A)
Frühmorgens Abfahrt ab Wien, weitere Zustiege lt. Fahrplan Süd. Über Graz und Klagenfurt fahren wir weiter Richtung Italien. Im Laufe des Nachmittags erreichen wir unser Tagesziel Udine, wo Sie die Zeit für einen ersten Spaziergang oder zum Entspannen und Akklimatisieren nutzen können. Gemeinsames Abendessen und Gelegenheit, Ihre Mitreisenden in gemütlicher Atmosphäre kennenzulernen.
2. Tag: Udine (F)
Heute erkunden wir Udine, im Herzen des Friaul gelegen und eine mit rund 100.000 Einwohnern sehr lebendige Stadt. Udine, urkundlich erstmals in einer Urkunde Kaiser Ottos II. 983 erwähnt, wurde maßgeblich von den Venezianern geprägt, was sich unschwer am Markuslöwen an der Piazza della Libertà ablesen lässt. Die Besetzung des Friaul durch Napoleon setzt der venezianischen Herrschaft ein jähes Ende. Nach einem kurzen „Intermezzo“ unter habsburgischer Herrschaft werden die Regionen des Königreichs Lombardo-Venezien bis 1866 Stück für Stück dem neugegründeten Königreich Italien einverleibt. Bei einem ausführlichen Stadtrundgang erkunden wir die schönsten Seiten der Stadt und sehen u.a. das aus dem 13. Jh. stammende Stadttor Torre di San Bartolomeo (Porta Manin), die Piazza della Libertà und die Piazza San Giacomo. Ein Besuch des Castello di Udine rundet unsere Besichtigungstour ab. Zeit zur freien Verfügung: besuchen Sie z.B. eines der unzähligen Kaffeehäuser und genießen Sie die italienische Lebensart oder Sie nutzen die Zeit für einen individuellen Museumsbesuch. Ihr Reiseleiter gibt Ihnen gerne Tipps.
3. Tag: Udine – Aquileia – Grado – Udine (F)
Aquileia atmet förmlich Geschichte: Die römische Stadtgründung geht auf das Jahr 181 v. Chr. zurück, aufgrund der verkehrsgünstigen Lage entwickelt sich die römische Kolonie rasch zu einem wichtigen Handelszentrum mit Stadtrecht. Der frühchristliche Dom mit dem schönen Campanile erinnert an die einstige Bedeutung als eines der Zentren des Christentums. Wir erkunden u.a. das Archäologische Nationalmuseum, das zuletzt 2021 umfassend modernisiert und um eine Sammlung von Münzen und Edelsteinen erweitert wurde. Die Basilika bezaubert mit ihrem weltbekannten Mosaikfußboden (4. Jh.): zweifellos ein Highlight eines Norditalien-Besuchs. Unser Weg führt uns weiter nach Grado, einst Hafen Aquileias: wir spazieren durch die intakte mittelalterliche Altstadt, bestaunen die schönen, venezianisch geprägten Plätze und einige erinnern sich sicher daran, dass sie hier, in Grado, zum ersten Mal am Meer waren. Wir sehen die Kirche S. Maria delle Grazie und den Dom S. Eufemia mit seinem Baptisterium. Genießen Sie die traumhafte Lagunenlandschaft, bevor wir wieder nach Udine zurückfahren.
4. Tag: Udine – San Daniele – Cividale del Friuli – Görz (F)
San Daniele ist untrennbar mit dem köstlichen Prosciutto verbunden: eine Verkostung der lokalen Spezialität darf selbstverständlich nicht fehlen. Gestärkt erkunden wir das malerische Städtchen, der Dom und das Santuario della Strada zählen zu den Highlights. Wussten Sie, dass die Kirche Sant’Antonio Abate aufgrund der wunderschönen detailreichen Fresken von Pellegrino di San Daniel den Beinamen „Sixtinische Kapelle des Friaul“ trägt? In Cividale del Friuli erfahren wir im Langobardentempel mehr über die Geschichte dieses geheimnisvollen Volkes, sehen den Dom mit seinen Kunstschätzen uns spazieren zur Teufelsbrücke und sehen im Stadtzentrum die Statue Julius Cäsars, auf den die Stadtgründung zurückgeht. Weiterfahrt nach Görz.
5. Tag: Görz – europäische Kulturhauptstadt 2025 (F)
Görz war einst Hauptstadt der Gefürsteten Grafschaft Görz und Gradisca und neben der Markgrafschaft Istrien und der Reichsunmittelbaren Stadt Triest und ihrem Gebiet eines jener drei Kronländer, die zusammenfassend oft als Österreichisches Küstenland bezeichnet wurden. Das Gebiet gehörte ab dem 14. Jh. bis zum Zusammenbruch der Monarchie 1918 zu den habsburgischen Besitzungen, im 20. Jh. war das Gebiet heiß umstritten. Die Grenzkonflikte führen 1947 im Frieden von Paris schließlich zur Teilung der Stadt in einen italienischen Teil, Gorizia, und einen jugoslawischen, heute slowenischen Teil, Nova Gorica. Seit 2007 entfallen die Grenzkontrollen, am Bahnhofsplatz erinnern Blumen und eine Plakette an die alte Grenze, die Sperranlangen sind heute Teil eines Freilichtmuseums. Als Kulturhauptstadt hat Görz passenderweise das Motto „GO! The Borderless European Capital of Culture“ gewählt.
Wir unternehmen einen ausführlichen Stadtrundgang durch die am Isonzo gelegene historische, „altösterreichische“ Stadt: Barocke Adelspalais und Kirchen erinnern an die einstige Pracht, das milde Klima brachte Görz den Beinamen „österreichisches Nizza“ ein. Rund um die Piazza della Vittoria befinden sich u.a. die Jesuitenkirche Sant’Ignazio und der Neptunbrunnen. Über der Stadt thront die Burg der Grafen von Görz, die wir ebenso besichtigen wie das Museum des Ersten Weltkriegs. In unmittelbarer Nähe, am Isonzo, fanden die namensgebenden, tragischen Isonzoschlachten statt: am Kriegerdenkmal und Gebeinhaus von Oslavia werden wir noch einmal an die Gräuel jener Zeit erinnert, bevor wir uns wieder „leichteren“ Themen zuwenden: Ein Ausflug ins Collio, das bekannte Weinbaugebiet, verzaubert mit seiner malerischen Landschaft. Bei einer Weinverkostung in Cormòns überzeugen wir uns von der Güte des edlen Tropfens. Weiterfahrt nach Triest und Übernachtung.
6. Tag: Schloss Miramare und Triest (F)
Das Schloss Miramare eröffnet traumhafte Ausblicke auf die Region um Triest und das Meer: das Schloss wurde für Erzherzog Ferdinand Maximilian Mitte des 19. Jh. errichtet und steht ganz im Zeichen der Repräsentation. Der Stilmix ist geprägt durch Anleihen an Gotik und Renaissance, der rund 20 ha große Park beherbergt eine Vielzahl an unterschiedlichen Pflanzen. In Triest, als Hafenstadt einstige wirtschaftliche Drehscheibe der k.u.k. Monarchie, erwartet uns ein ausführlicher Rundgang: die Piazza Unità d’Italia besticht durch die einmalige, zum Meer hin offene Lage, der Canal Grande lädt zum Flanieren ein und das Sisi-Denkmal am Hauptbahnhof erinnert an das habsburgische Erbe der Stadt, die einst Begegnungsort von Italienern, Slowenen und deutschsprachigen Österreichern war. Wir besuchen die Kathedrale San Giusto, im Anschluss haben Sie Zeit, in die einmalige Kaffeehauskultur der Stadt einzutauchen. Klingende Namen wie „Hausbrandt“ oder „Illy“ haben ihren Hauptsitz in der reizvollen Stadt an der Adria.
7. Tag: Slowenisches Istrien (F)
Das Küstenland umfasst neben den italienischen auch die slowenisch und kroatisch geprägten Teile Istriens; unsere Weiterfahrt in den slowenischen Teil rundet unsere Reise ab. Auf dem Weg nach Piran machen wir Halt bei den Salinen von Sečovlje und erfahren mehr über die Salzgewinnung. Weiterfahrt nach Piran: die Küstenstadt zählt aufgrund seiner traumhaften Lage und der malerischen Altstadt zu beliebtesten touristischen Ziele Sloweniens. Die Stadt hat enge historische Verbindungen zu Aquileia, deren Bewohner im 5. Jh. vor den Hunnen hierher flohen, später stand es unter dem Einfluss der Patriarchen von Aquileia. Später lösten die Habsburger die Venezianer ab, in der Zwischenkriegszeit gehörte es zu Italien, nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gebiet Jugoslawien zugesprochen. Wir flanieren durch die verkehrsberuhigte Altstadt und sehen u.a. das Renaissancetor Marčana und den Apollonio-Palast. Der Wiener Einfluss auf die Architektur lässt sich z.B. am neoklassizistischen Gemeindepalast ablesen. Zeit zur freien Verfügung: genießen Sie den Sonnenuntergang in einem der zahlreichen Straßencafés.
8. Tag: Piran – Lipizzanergestüt Lipica – Ljubljana (F)
Wir verlassen Piran und halten in Lipica beim weltberühmten Lipizzanergestüt: Das Gestüt wurde von Erzherzog Karl im späten 16. Jh. gegründet; seither verzaubern die Anmut und die Pracht der weißen Schimmel die begeisterten Zuseher. Vor Ort erfahren wir mehr über die Geschichte des Ortes und die Aufzucht der Pferde. Weiterfahrt nach Ljubljana, die slowenische Hauptstadt, die wir bei einem Stadtspaziergang besser kennenlernen: die Stadt ist etwa so groß wie Graz und versprüht als Studentenstadt viel jugendlichen Charme. Barock und Jugendstil gehen eine harmonische Verbindung ein, die Altstadt lässt sich leicht zu Fuß erkunden. Erfahren Sie vor Ort mehr darüber, was es mit der Dreifachbrücke auf sich hat, und genießen Sie vom Burgberg aus fabelhafte Ausblicke über die Stadt.
9. Tag: Heimreise (F)
Nach dem Frühstück Rückfahrt nach Österreich.
Hinweis
Hotel- und Programmänderungen bleiben vorbehalten.
(F=Frühstück, A=Abendessen)
Buchungshinweise:
Zustiegsmöglichkeiten: Wien 15 - Wien 10 - Guntramsdorf - Wr. Neustadt (Wöllersdorf) - Loipersdorf - Graz (Ostbahnhof) - Klagenfurt (Minimundus) - Arnoldstein
Gut zu wissen
BUCHUNGSCODE: BUDNKU25
Teilnehmerzahl: 20 bis max. 30 Personen
Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 20-25 Personen wird ein Zuschlag von € 125,- pro Person erhoben
Termine und Preise pro Person
Termin | Doppelzimmer | Presse Clubmitglieder | Einzelzimmerzuschlag | Preis |
14.06.-22.06.2025 | € 2.110,- | € 2.005,- | 599,- | |
13.09.-21.09.2025 | € 2.110,- | € 2.005,- | 599,- | |
18.10.-26.10.2025 | € 2.110,- | € 2.005,- | 599,- | |
Kleingruppenzuschlag 20-25 Personen | € 125,- |
Stornobedingungen
Dauer 8 Nächte
ab
€ 2.005,-
2025 wurde Görz (ital. Gorizia, slowenisch Nova Gorica) zur Europäischen Kulturhauptstadt auserwählt – zu Recht, denn kaum eine andere Stadt lebt den europäischen Gedanken so sehr wie die einstige Hauptstadt der Gefürsteten Grafschaft Görz und Gradisca: In den Wirren der Nachkriegsjahre und nach langem Grenzstreit wurde die Stadt 1947 in einen italienischen Teil, Gorizia, und einen jugoslawischen (heute slowenischen) Teil, Nova Gorica, getrennt. Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem EU-Beitritt Sloweniens führen die beiden Staaten heute ein gutes, nachbarschaftliches Verhältnis, Görz wächst wieder zusammen, die einstige Grenze spielt im Alltag keine Rolle mehr. Die Wahl zur Kulturhauptstadt bietet den idealen Anlass, das einstige habsburgische Küstenland zu erkunden, das sich heute auf die Regionen Friaul-Julisch-Venetien und Istrien erstreckt. Unsre Reise führt vom venezianisch geprägten Udine über das beliebte Grado und das historische Aquileia nach Görz und weiter in den slowenischen Teil Istriens. Eine Schinkenverkostung in San Daniele und eine Weinprobe im Collio runden das Reiseerlebnis ab. Und wer Kaffee liebt, wird sich in Triest wie zu Hause fühlen. Eine Reise in Vergangenheit und gelebte Zukunft eines (wieder)vereinten Europa!
1. Tag: Wien – Udine (A)
Frühmorgens Abfahrt ab Wien, weitere Zustiege lt. Fahrplan Süd. Über Graz und Klagenfurt fahren wir weiter Richtung Italien. Im Laufe des Nachmittags erreichen wir unser Tagesziel Udine, wo Sie die Zeit für einen ersten Spaziergang oder zum Entspannen und Akklimatisieren nutzen können. Gemeinsames Abendessen und Gelegenheit, Ihre Mitreisenden in gemütlicher Atmosphäre kennenzulernen.
2. Tag: Udine (F)
Heute erkunden wir Udine, im Herzen des Friaul gelegen und eine mit rund 100.000 Einwohnern sehr lebendige Stadt. Udine, urkundlich erstmals in einer Urkunde Kaiser Ottos II. 983 erwähnt, wurde maßgeblich von den Venezianern geprägt, was sich unschwer am Markuslöwen an der Piazza della Libertà ablesen lässt. Die Besetzung des Friaul durch Napoleon setzt der venezianischen Herrschaft ein jähes Ende. Nach einem kurzen „Intermezzo“ unter habsburgischer Herrschaft werden die Regionen des Königreichs Lombardo-Venezien bis 1866 Stück für Stück dem neugegründeten Königreich Italien einverleibt. Bei einem ausführlichen Stadtrundgang erkunden wir die schönsten Seiten der Stadt und sehen u.a. das aus dem 13. Jh. stammende Stadttor Torre di San Bartolomeo (Porta Manin), die Piazza della Libertà und die Piazza San Giacomo. Ein Besuch des Castello di Udine rundet unsere Besichtigungstour ab. Zeit zur freien Verfügung: besuchen Sie z.B. eines der unzähligen Kaffeehäuser und genießen Sie die italienische Lebensart oder Sie nutzen die Zeit für einen individuellen Museumsbesuch. Ihr Reiseleiter gibt Ihnen gerne Tipps.
3. Tag: Udine – Aquileia – Grado – Udine (F)
Aquileia atmet förmlich Geschichte: Die römische Stadtgründung geht auf das Jahr 181 v. Chr. zurück, aufgrund der verkehrsgünstigen Lage entwickelt sich die römische Kolonie rasch zu einem wichtigen Handelszentrum mit Stadtrecht. Der frühchristliche Dom mit dem schönen Campanile erinnert an die einstige Bedeutung als eines der Zentren des Christentums. Wir erkunden u.a. das Archäologische Nationalmuseum, das zuletzt 2021 umfassend modernisiert und um eine Sammlung von Münzen und Edelsteinen erweitert wurde. Die Basilika bezaubert mit ihrem weltbekannten Mosaikfußboden (4. Jh.): zweifellos ein Highlight eines Norditalien-Besuchs. Unser Weg führt uns weiter nach Grado, einst Hafen Aquileias: wir spazieren durch die intakte mittelalterliche Altstadt, bestaunen die schönen, venezianisch geprägten Plätze und einige erinnern sich sicher daran, dass sie hier, in Grado, zum ersten Mal am Meer waren. Wir sehen die Kirche S. Maria delle Grazie und den Dom S. Eufemia mit seinem Baptisterium. Genießen Sie die traumhafte Lagunenlandschaft, bevor wir wieder nach Udine zurückfahren.
4. Tag: Udine – San Daniele – Cividale del Friuli – Görz (F)
San Daniele ist untrennbar mit dem köstlichen Prosciutto verbunden: eine Verkostung der lokalen Spezialität darf selbstverständlich nicht fehlen. Gestärkt erkunden wir das malerische Städtchen, der Dom und das Santuario della Strada zählen zu den Highlights. Wussten Sie, dass die Kirche Sant’Antonio Abate aufgrund der wunderschönen detailreichen Fresken von Pellegrino di San Daniel den Beinamen „Sixtinische Kapelle des Friaul“ trägt? In Cividale del Friuli erfahren wir im Langobardentempel mehr über die Geschichte dieses geheimnisvollen Volkes, sehen den Dom mit seinen Kunstschätzen uns spazieren zur Teufelsbrücke und sehen im Stadtzentrum die Statue Julius Cäsars, auf den die Stadtgründung zurückgeht. Weiterfahrt nach Görz.
5. Tag: Görz – europäische Kulturhauptstadt 2025 (F)
Görz war einst Hauptstadt der Gefürsteten Grafschaft Görz und Gradisca und neben der Markgrafschaft Istrien und der Reichsunmittelbaren Stadt Triest und ihrem Gebiet eines jener drei Kronländer, die zusammenfassend oft als Österreichisches Küstenland bezeichnet wurden. Das Gebiet gehörte ab dem 14. Jh. bis zum Zusammenbruch der Monarchie 1918 zu den habsburgischen Besitzungen, im 20. Jh. war das Gebiet heiß umstritten. Die Grenzkonflikte führen 1947 im Frieden von Paris schließlich zur Teilung der Stadt in einen italienischen Teil, Gorizia, und einen jugoslawischen, heute slowenischen Teil, Nova Gorica. Seit 2007 entfallen die Grenzkontrollen, am Bahnhofsplatz erinnern Blumen und eine Plakette an die alte Grenze, die Sperranlangen sind heute Teil eines Freilichtmuseums. Als Kulturhauptstadt hat Görz passenderweise das Motto „GO! The Borderless European Capital of Culture“ gewählt.
Wir unternehmen einen ausführlichen Stadtrundgang durch die am Isonzo gelegene historische, „altösterreichische“ Stadt: Barocke Adelspalais und Kirchen erinnern an die einstige Pracht, das milde Klima brachte Görz den Beinamen „österreichisches Nizza“ ein. Rund um die Piazza della Vittoria befinden sich u.a. die Jesuitenkirche Sant’Ignazio und der Neptunbrunnen. Über der Stadt thront die Burg der Grafen von Görz, die wir ebenso besichtigen wie das Museum des Ersten Weltkriegs. In unmittelbarer Nähe, am Isonzo, fanden die namensgebenden, tragischen Isonzoschlachten statt: am Kriegerdenkmal und Gebeinhaus von Oslavia werden wir noch einmal an die Gräuel jener Zeit erinnert, bevor wir uns wieder „leichteren“ Themen zuwenden: Ein Ausflug ins Collio, das bekannte Weinbaugebiet, verzaubert mit seiner malerischen Landschaft. Bei einer Weinverkostung in Cormòns überzeugen wir uns von der Güte des edlen Tropfens. Weiterfahrt nach Triest und Übernachtung.
6. Tag: Schloss Miramare und Triest (F)
Das Schloss Miramare eröffnet traumhafte Ausblicke auf die Region um Triest und das Meer: das Schloss wurde für Erzherzog Ferdinand Maximilian Mitte des 19. Jh. errichtet und steht ganz im Zeichen der Repräsentation. Der Stilmix ist geprägt durch Anleihen an Gotik und Renaissance, der rund 20 ha große Park beherbergt eine Vielzahl an unterschiedlichen Pflanzen. In Triest, als Hafenstadt einstige wirtschaftliche Drehscheibe der k.u.k. Monarchie, erwartet uns ein ausführlicher Rundgang: die Piazza Unità d’Italia besticht durch die einmalige, zum Meer hin offene Lage, der Canal Grande lädt zum Flanieren ein und das Sisi-Denkmal am Hauptbahnhof erinnert an das habsburgische Erbe der Stadt, die einst Begegnungsort von Italienern, Slowenen und deutschsprachigen Österreichern war. Wir besuchen die Kathedrale San Giusto, im Anschluss haben Sie Zeit, in die einmalige Kaffeehauskultur der Stadt einzutauchen. Klingende Namen wie „Hausbrandt“ oder „Illy“ haben ihren Hauptsitz in der reizvollen Stadt an der Adria.
7. Tag: Slowenisches Istrien (F)
Das Küstenland umfasst neben den italienischen auch die slowenisch und kroatisch geprägten Teile Istriens; unsere Weiterfahrt in den slowenischen Teil rundet unsere Reise ab. Auf dem Weg nach Piran machen wir Halt bei den Salinen von Sečovlje und erfahren mehr über die Salzgewinnung. Weiterfahrt nach Piran: die Küstenstadt zählt aufgrund seiner traumhaften Lage und der malerischen Altstadt zu beliebtesten touristischen Ziele Sloweniens. Die Stadt hat enge historische Verbindungen zu Aquileia, deren Bewohner im 5. Jh. vor den Hunnen hierher flohen, später stand es unter dem Einfluss der Patriarchen von Aquileia. Später lösten die Habsburger die Venezianer ab, in der Zwischenkriegszeit gehörte es zu Italien, nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gebiet Jugoslawien zugesprochen. Wir flanieren durch die verkehrsberuhigte Altstadt und sehen u.a. das Renaissancetor Marčana und den Apollonio-Palast. Der Wiener Einfluss auf die Architektur lässt sich z.B. am neoklassizistischen Gemeindepalast ablesen. Zeit zur freien Verfügung: genießen Sie den Sonnenuntergang in einem der zahlreichen Straßencafés.
8. Tag: Piran – Lipizzanergestüt Lipica – Ljubljana (F)
Wir verlassen Piran und halten in Lipica beim weltberühmten Lipizzanergestüt: Das Gestüt wurde von Erzherzog Karl im späten 16. Jh. gegründet; seither verzaubern die Anmut und die Pracht der weißen Schimmel die begeisterten Zuseher. Vor Ort erfahren wir mehr über die Geschichte des Ortes und die Aufzucht der Pferde. Weiterfahrt nach Ljubljana, die slowenische Hauptstadt, die wir bei einem Stadtspaziergang besser kennenlernen: die Stadt ist etwa so groß wie Graz und versprüht als Studentenstadt viel jugendlichen Charme. Barock und Jugendstil gehen eine harmonische Verbindung ein, die Altstadt lässt sich leicht zu Fuß erkunden. Erfahren Sie vor Ort mehr darüber, was es mit der Dreifachbrücke auf sich hat, und genießen Sie vom Burgberg aus fabelhafte Ausblicke über die Stadt.
9. Tag: Heimreise (F)
Nach dem Frühstück Rückfahrt nach Österreich.
Hinweis
Hotel- und Programmänderungen bleiben vorbehalten.
(F=Frühstück, A=Abendessen)
Zustiegsmöglichkeiten: Wien 15 - Wien 10 - Guntramsdorf - Wr. Neustadt (Wöllersdorf) - Loipersdorf - Graz (Ostbahnhof) - Klagenfurt (Minimundus) - Arnoldstein
BUCHUNGSCODE: BUDNKU25
Teilnehmerzahl: 20 bis max. 30 Personen
Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 20-25 Personen wird ein Zuschlag von € 125,- pro Person erhoben
Termin | Doppelzimmer | Presse Clubmitglieder | Einzelzimmerzuschlag | Preis |
14.06.-22.06.2025 | € 2.110,- | € 2.005,- | 599,- | |
13.09.-21.09.2025 | € 2.110,- | € 2.005,- | 599,- | |
18.10.-26.10.2025 | € 2.110,- | € 2.005,- | 599,- | |
Kleingruppenzuschlag 20-25 Personen | € 125,- |