SERBIEN | Klöster, Kastelle, Kulinarik
7 Nächte
Buchbar bis: 27.08.2025
Reiseveranstalter: Ruefa GmbH. - Kultur- & Studienreisen
ab
€ 1.555,-
SERBIEN | Klöster, Kastelle, Kulinarik
7 Nächte
Buchbar bis: 27.08.2025
Reiseveranstalter: Ruefa GmbH. - Kultur- & Studienreisen
Eine Studienreise in das Herz der Balkanhalbinsel, die Sie mit den kulturellen Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Schönheiten dieses zu Unrecht unbekannten Landes vertraut macht! Ausgangspunkt unserer Rundreise ist die serbische Hauptstadt Belgrad, die Anfang des 20. Jh. eines der Zentren des Impressionismus war. Wir sehen auf dieser Reise grandiose orthodoxe Kirchen und Klöster mit prächtigen Fresken, wir erkunden mächtige Burgen und das königliche Mausoleum. Der Besuch einer Destillerie und ein Mittagessen auf einem Weingut inkl. Weinverkostung runden unser Reiseerlebnis auch in kulinarischer Hinsicht ab.
Inklusivleistungen
Reiseverlauf
1. Tag: Wien – Belgrad (A)
Linienflug nach Belgrad. Dobrodošli! Herzlich willkommen in der serbischen Hauptstadt. Belgrad/Beograd bedeutet wörtlich übersetzt „weiße Stadt“ und war vom 9. bis 16. Jh. als Griechisch Weißenburg bzw. Alba Graeca oder Alba Bulgarica bekannt. Bei einem ersten Stadtrundgang lernen wir die serbische Hauptstadt besser kennen: Wir besichtigen zunächst die Festung Kalemegdan, am Zusammenfluss von Save und Donau gelegen, die ihren Ursprung im ersten Jahrhundert nach Christus hat und von Römern, Habsburgern und Osmanen genutzt wurde. Wir sehen den Platz der Republik (Trg republike) und spazieren auf der Flaniermeile Belgrads, der Terazije, zum Parlament. Freizeit. Bei einem gemeinsamen Abendessen in einem lokalen Restaurant („Dva Jelena“ o.ä.) erleben wir die herzhafte Küche des Balkans.
2. Tag: Belgrad (F)
Wir setzen unsere Besichtigungen in der serbischen Hauptstadt fort. Belgrad ist Sitz des serbischen Patriarchen und beherbergt das größte christliche Kirchengebäude auf der Balkanhalbinsel, die Kathedrale des Heiligen Sava (serbisch „Hram svetog Save“). Der Besuch des Gotteshauses, der Anleihen an der Hagia Sophia nimmt, ist zweifellos einer der Höhepunkte jedes Belgrad-Aufenthalts. Ein Museumsschwerpunkt setzt die nötigen Akzente, um Land und Leute besser kennenzulernen: Gelegenheit dazu haben Sie im Ethnographischen und im Nationalmuseum, die Ausstellungen beider Häuser sind ausgezeichnet kuratiert. Die Sammlungen des Nationalmuseums reichen von neolithischen Fundstücken bis hin zu Werken jugoslawischer und westeuropäischer Künstler. Das Ethnographische Museum wiederum gewährt Einblicke in serbisches und südslawisches Volksbrauchtum. Am Nachmittag betrachten wir die Stadt auf einer eigenen Kunstführung mit anderen Augen.
3. Tag: Kulinarik und Erlebnis beim Bio-Bauern (F/M)
Heute begeben wir uns auf die Spuren des wohl bekanntesten serbischen Erfinders, Nikola Tesla, in der ihm gewidmeten Ausstellung. Sein wichtigster Beitrag, der unseren Alltag bis heute prägt: das Wechselstromsystem. Im Tesla-Museum erfahren Sie mehr über Leben und Wirken dieses Genies. Im Anschluss erkunden wir die Umgebung Belgrads: der Berg Avala liegt nur wenige Kilometer südlich des Stadtzentrums, bereits seit Mitte des 19. Jh. steht er unter Naturschutz. Die bewegte Geschichte des modernen Staates Serbien lässt sich am Fernsehturm Avala ablesen: er wurde bei den NATO-Luftangriffen 1999 zerstört und 2009 wieder aufgebaut. Der Wiege der Zivilisation in Europa gehen wir in Vinča nach, bei der Vinča-Kultur handelt es sich um eine jungsteinzeitliche Kultur, die Besiedlung lässt sich auf ca. 5000 v.Chr. zurückdatieren. Mittagessen in einem örtlichen Restaurant. Am Nachmittag erwartet uns in Belgrad eine gemütliche Flusskreuzfahrt, interessante Perspektiven auf die serbische Metropole garantiert. Und was wäre ein Serbien-Urlaub ohne Rakija? In einer lokalen Destillerie machen wir uns mit der Herstellung des Nationalgetränks schlechthin vertraut.
4. Tag: Entlang der Donau und ihrer Festungsanlagen (F)
Heute besuchen wir die Festung Golubac, eine der bedeutendsten mittelalterlichen Festungen an der Donau. Ursprünglich befand sich hier ein römischer Wehrbau, unter König Dušan wurde die Festung auf terrassenförmigen Felsen erbaut. Im Anschluss begeben wir uns in Lepenski Vir auf Spurensuche nach jungsteinzeitlichen Zivilisationen. Erste Grabungen fanden ab 1965 statt und legten die Überreste einer Gesellschaft frei, die ihren Höhepunkt zwischen 5300 und 4800 v.Chr. hatte. Nach einer individuellen Mittagspause erkunden wir die Festung Ram, die erste typische militärische Artilleriefestung am rechten Donauufer. Die Gründung wird Sultan Bayezid II. (15. Jh.) zugeschrieben: die in der Nähe befindliche Karawanserei sowie ein Hamam legen nahe, dass die Festung nicht nur in Kriegs-, sondern auch in Friedenszeiten eine bedeutende Rolle einnahm. In Viminatium schließlich begeben wir uns zurück in die Zeit der Römer: das „Pompeji Serbiens“ erlebte seinen Höhepunkt zw. dem 1. und 6. Jh., die Stadt lag in der historischen Provinz Moesia und zählte zu den größten römischen Städten am Balkan. Der archäologische Park gibt eine Vorstellung über die einstige Bedeutung Viminatiums.
5. Tag: Die Vojvodina mit Besuch der Festung Petrovaradin (F/M)
Novi Sad ist ein wichtiges Zentrum für Wissenschaft und Kultur: Die Stadt ist Heimat der ältesten serbischen Institution für Kunst und Wissenschaft, der Matica srpska, und beherbergt die Universität Novi Sad mit dreizehn Fakultäten. Wir spazieren durch die Fußgängerzone von Novi Sad mit ihren schönen Häusern aus der Gründerzeit und besichtigen die Festung Petrovaradin, die in strategisch günstiger Lage über der Donau thront. Das Klima der Region ist günstig für den Weinanbau: davon können Sie sich selbst bei einem Mittagessen mit Weinverkostung auf einem Weingut überzeugen. Anschließend fahren wir weiter in das barocke Städtchen Sremski Karlovci in der historischen Region Syrmien, einer Landschaft zwischen den Flüssen Save und Donau. Sremski Karlovci wurde im 18. Jh. der Militärgrenze angegliedert, nach ihrer Auflösung wurde das Städtchen – so wie ganz Syrmien – Kroatien-Slawonien angeschlossen. Stadtrundgang. Drei Übernachtungen in Kraljevo.
6. Tag: Das mittelalterliche Serbien und das Herz der Orthodoxie (F)
Wir beginnen den Tag mit einem Stadtrundgang durch Kraljevo. Kraljevo bedeutet in etwa „Königsstadt“, den Namen verdankt sie König Milan I., der sie zum Bistum erhob. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählt die Krönungskirche, die in Teilen auf den Heiligen Sava und damit auf das 13. Jh. zurückgeht. Wir besuchen die Klöster Gradac und das zum UNESCO-Welterbe zählende Kloster Studenica, das als Wiege des serbischen Königreichs gilt. Die Klosteranlage liegt in einem waldreichen Gebirgskessel und stammt aus dem ausgehenden 12. Jh. Drei Kirchen (Muttergottes-, Königs- und Nikolauskirche) sowie das Refektorium sind bis heute erhalten. Bestaunen Sie die großformatigen Fresken und erfahren Sie vor Ort mehr über Geschichte und Bedeutung von Studenica. Nachmittags wandeln wir im Kloster Žiča noch einmal auf den Spuren des Mittelalters. Es nimmt eine zentrale Bedeutung in der Geschichte der autokephalen serbisch-orthodoxen Kirche ein: 1219 wurde Sava in Žiča erster Erzbischof der autonomen Kirche Serbiens. Die Gründung geht auf Stefan Nemanjić zurück, der Großteil der serbischen Herrscher wurde hier gekrönt. Heute ist Žiča ein Nonnenkloster.
7. Tag: Tradition und Brauchtum (F)
Wir erkunden Gostilje, ein typisch serbisches Bergdorf, das durch seine Authentizität und traumhafte Lage in einem Talkessel besticht. Besonders sehenswert: der Gostiljer Wasserfall. Weiter zum Freilichtmuseum Sirogojno, das mit seiner umfassenden Dauerausstellung Einblicke in das Landleben bietet – vom Familienleben über Landwirtschaft und Handwerk bis hin zum Schulwesen sind alle wesentlichen Bereiche abgedeckt. Weiter geht es durch das landschaftlich schöne Tara-Gebirge zum Drina-Flusshaus, nahe der Grenze zu Bosnien-Herzegovina. Anschließend nach Mokra Gora (Drvengrad), zwischen dem Nationalpark Tara und dem Zlatibor-Gebirge gelegen. Drvengrad wurde ist ein von Emir Kusturica geplantes und in den 2000er Jahren angelegtes Bergdorf, das als Kulisse für den preisgekrönten Film „Das Leben ist ein Wunder“ („Život je čudo“, 2004) diente: eine cineatische Aufarbeitung des Balkankriegs, nachgezeichnet am Schicksal einer Familie.
8. Tag: Royale Vergangenheit (F)
Auf dem Rückweg nach Belgrad besuchen wir das Mausoleum der serbischen Königsfamilie in Oplenac mit der Kirche des Heiligen Georg, die von König Peter I. Karađorđević gestiftet wurde. Die königlichen Weinberge, ein Museum, das Wohnhaus Königs Petar und die Statue des Dynastiegründers Karađorđe bilden heute ein schönes Gesamtensemble, das einen Besuch lohnt. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Wien.
Hinweis:
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
Gut zu wissen
BUCHUNGSCODE: PBEGYU25
Nicht inkludiert: Trinkgelder, weitere Eintritte und Mahlzeiten, Getränke, Versicherung
Teilnehmerzahl: 16 bis max. 26 Personen
Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 16-20 Personen wird ein Zuschlag von € 125,- pro Person erhoben
Termine und Preise pro Person
Termin | Doppelzimmer | Einzelzimmerzuschlag |
19.04.-26.04.2025 | € 1.599,- | € 295,- |
24.05.-31.05.2025 | € 1.555,- | € 295,- |
27.09.-04.10.2025 | € 1.599,- | € 295,- |
Kleingruppenzuschlag von 16-20 Personen € 125,- |
Stornobedingungen
Dauer 7 Nächte
ab
€ 1.555,-
Eine Studienreise in das Herz der Balkanhalbinsel, die Sie mit den kulturellen Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Schönheiten dieses zu Unrecht unbekannten Landes vertraut macht! Ausgangspunkt unserer Rundreise ist die serbische Hauptstadt Belgrad, die Anfang des 20. Jh. eines der Zentren des Impressionismus war. Wir sehen auf dieser Reise grandiose orthodoxe Kirchen und Klöster mit prächtigen Fresken, wir erkunden mächtige Burgen und das königliche Mausoleum. Der Besuch einer Destillerie und ein Mittagessen auf einem Weingut inkl. Weinverkostung runden unser Reiseerlebnis auch in kulinarischer Hinsicht ab.
1. Tag: Wien – Belgrad (A)
Linienflug nach Belgrad. Dobrodošli! Herzlich willkommen in der serbischen Hauptstadt. Belgrad/Beograd bedeutet wörtlich übersetzt „weiße Stadt“ und war vom 9. bis 16. Jh. als Griechisch Weißenburg bzw. Alba Graeca oder Alba Bulgarica bekannt. Bei einem ersten Stadtrundgang lernen wir die serbische Hauptstadt besser kennen: Wir besichtigen zunächst die Festung Kalemegdan, am Zusammenfluss von Save und Donau gelegen, die ihren Ursprung im ersten Jahrhundert nach Christus hat und von Römern, Habsburgern und Osmanen genutzt wurde. Wir sehen den Platz der Republik (Trg republike) und spazieren auf der Flaniermeile Belgrads, der Terazije, zum Parlament. Freizeit. Bei einem gemeinsamen Abendessen in einem lokalen Restaurant („Dva Jelena“ o.ä.) erleben wir die herzhafte Küche des Balkans.
2. Tag: Belgrad (F)
Wir setzen unsere Besichtigungen in der serbischen Hauptstadt fort. Belgrad ist Sitz des serbischen Patriarchen und beherbergt das größte christliche Kirchengebäude auf der Balkanhalbinsel, die Kathedrale des Heiligen Sava (serbisch „Hram svetog Save“). Der Besuch des Gotteshauses, der Anleihen an der Hagia Sophia nimmt, ist zweifellos einer der Höhepunkte jedes Belgrad-Aufenthalts. Ein Museumsschwerpunkt setzt die nötigen Akzente, um Land und Leute besser kennenzulernen: Gelegenheit dazu haben Sie im Ethnographischen und im Nationalmuseum, die Ausstellungen beider Häuser sind ausgezeichnet kuratiert. Die Sammlungen des Nationalmuseums reichen von neolithischen Fundstücken bis hin zu Werken jugoslawischer und westeuropäischer Künstler. Das Ethnographische Museum wiederum gewährt Einblicke in serbisches und südslawisches Volksbrauchtum. Am Nachmittag betrachten wir die Stadt auf einer eigenen Kunstführung mit anderen Augen.
3. Tag: Kulinarik und Erlebnis beim Bio-Bauern (F/M)
Heute begeben wir uns auf die Spuren des wohl bekanntesten serbischen Erfinders, Nikola Tesla, in der ihm gewidmeten Ausstellung. Sein wichtigster Beitrag, der unseren Alltag bis heute prägt: das Wechselstromsystem. Im Tesla-Museum erfahren Sie mehr über Leben und Wirken dieses Genies. Im Anschluss erkunden wir die Umgebung Belgrads: der Berg Avala liegt nur wenige Kilometer südlich des Stadtzentrums, bereits seit Mitte des 19. Jh. steht er unter Naturschutz. Die bewegte Geschichte des modernen Staates Serbien lässt sich am Fernsehturm Avala ablesen: er wurde bei den NATO-Luftangriffen 1999 zerstört und 2009 wieder aufgebaut. Der Wiege der Zivilisation in Europa gehen wir in Vinča nach, bei der Vinča-Kultur handelt es sich um eine jungsteinzeitliche Kultur, die Besiedlung lässt sich auf ca. 5000 v.Chr. zurückdatieren. Mittagessen in einem örtlichen Restaurant. Am Nachmittag erwartet uns in Belgrad eine gemütliche Flusskreuzfahrt, interessante Perspektiven auf die serbische Metropole garantiert. Und was wäre ein Serbien-Urlaub ohne Rakija? In einer lokalen Destillerie machen wir uns mit der Herstellung des Nationalgetränks schlechthin vertraut.
4. Tag: Entlang der Donau und ihrer Festungsanlagen (F)
Heute besuchen wir die Festung Golubac, eine der bedeutendsten mittelalterlichen Festungen an der Donau. Ursprünglich befand sich hier ein römischer Wehrbau, unter König Dušan wurde die Festung auf terrassenförmigen Felsen erbaut. Im Anschluss begeben wir uns in Lepenski Vir auf Spurensuche nach jungsteinzeitlichen Zivilisationen. Erste Grabungen fanden ab 1965 statt und legten die Überreste einer Gesellschaft frei, die ihren Höhepunkt zwischen 5300 und 4800 v.Chr. hatte. Nach einer individuellen Mittagspause erkunden wir die Festung Ram, die erste typische militärische Artilleriefestung am rechten Donauufer. Die Gründung wird Sultan Bayezid II. (15. Jh.) zugeschrieben: die in der Nähe befindliche Karawanserei sowie ein Hamam legen nahe, dass die Festung nicht nur in Kriegs-, sondern auch in Friedenszeiten eine bedeutende Rolle einnahm. In Viminatium schließlich begeben wir uns zurück in die Zeit der Römer: das „Pompeji Serbiens“ erlebte seinen Höhepunkt zw. dem 1. und 6. Jh., die Stadt lag in der historischen Provinz Moesia und zählte zu den größten römischen Städten am Balkan. Der archäologische Park gibt eine Vorstellung über die einstige Bedeutung Viminatiums.
5. Tag: Die Vojvodina mit Besuch der Festung Petrovaradin (F/M)
Novi Sad ist ein wichtiges Zentrum für Wissenschaft und Kultur: Die Stadt ist Heimat der ältesten serbischen Institution für Kunst und Wissenschaft, der Matica srpska, und beherbergt die Universität Novi Sad mit dreizehn Fakultäten. Wir spazieren durch die Fußgängerzone von Novi Sad mit ihren schönen Häusern aus der Gründerzeit und besichtigen die Festung Petrovaradin, die in strategisch günstiger Lage über der Donau thront. Das Klima der Region ist günstig für den Weinanbau: davon können Sie sich selbst bei einem Mittagessen mit Weinverkostung auf einem Weingut überzeugen. Anschließend fahren wir weiter in das barocke Städtchen Sremski Karlovci in der historischen Region Syrmien, einer Landschaft zwischen den Flüssen Save und Donau. Sremski Karlovci wurde im 18. Jh. der Militärgrenze angegliedert, nach ihrer Auflösung wurde das Städtchen – so wie ganz Syrmien – Kroatien-Slawonien angeschlossen. Stadtrundgang. Drei Übernachtungen in Kraljevo.
6. Tag: Das mittelalterliche Serbien und das Herz der Orthodoxie (F)
Wir beginnen den Tag mit einem Stadtrundgang durch Kraljevo. Kraljevo bedeutet in etwa „Königsstadt“, den Namen verdankt sie König Milan I., der sie zum Bistum erhob. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählt die Krönungskirche, die in Teilen auf den Heiligen Sava und damit auf das 13. Jh. zurückgeht. Wir besuchen die Klöster Gradac und das zum UNESCO-Welterbe zählende Kloster Studenica, das als Wiege des serbischen Königreichs gilt. Die Klosteranlage liegt in einem waldreichen Gebirgskessel und stammt aus dem ausgehenden 12. Jh. Drei Kirchen (Muttergottes-, Königs- und Nikolauskirche) sowie das Refektorium sind bis heute erhalten. Bestaunen Sie die großformatigen Fresken und erfahren Sie vor Ort mehr über Geschichte und Bedeutung von Studenica. Nachmittags wandeln wir im Kloster Žiča noch einmal auf den Spuren des Mittelalters. Es nimmt eine zentrale Bedeutung in der Geschichte der autokephalen serbisch-orthodoxen Kirche ein: 1219 wurde Sava in Žiča erster Erzbischof der autonomen Kirche Serbiens. Die Gründung geht auf Stefan Nemanjić zurück, der Großteil der serbischen Herrscher wurde hier gekrönt. Heute ist Žiča ein Nonnenkloster.
7. Tag: Tradition und Brauchtum (F)
Wir erkunden Gostilje, ein typisch serbisches Bergdorf, das durch seine Authentizität und traumhafte Lage in einem Talkessel besticht. Besonders sehenswert: der Gostiljer Wasserfall. Weiter zum Freilichtmuseum Sirogojno, das mit seiner umfassenden Dauerausstellung Einblicke in das Landleben bietet – vom Familienleben über Landwirtschaft und Handwerk bis hin zum Schulwesen sind alle wesentlichen Bereiche abgedeckt. Weiter geht es durch das landschaftlich schöne Tara-Gebirge zum Drina-Flusshaus, nahe der Grenze zu Bosnien-Herzegovina. Anschließend nach Mokra Gora (Drvengrad), zwischen dem Nationalpark Tara und dem Zlatibor-Gebirge gelegen. Drvengrad wurde ist ein von Emir Kusturica geplantes und in den 2000er Jahren angelegtes Bergdorf, das als Kulisse für den preisgekrönten Film „Das Leben ist ein Wunder“ („Život je čudo“, 2004) diente: eine cineatische Aufarbeitung des Balkankriegs, nachgezeichnet am Schicksal einer Familie.
8. Tag: Royale Vergangenheit (F)
Auf dem Rückweg nach Belgrad besuchen wir das Mausoleum der serbischen Königsfamilie in Oplenac mit der Kirche des Heiligen Georg, die von König Peter I. Karađorđević gestiftet wurde. Die königlichen Weinberge, ein Museum, das Wohnhaus Königs Petar und die Statue des Dynastiegründers Karađorđe bilden heute ein schönes Gesamtensemble, das einen Besuch lohnt. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Wien.
Hinweis:
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
BUCHUNGSCODE: PBEGYU25
Nicht inkludiert: Trinkgelder, weitere Eintritte und Mahlzeiten, Getränke, Versicherung
Teilnehmerzahl: 16 bis max. 26 Personen
Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 16-20 Personen wird ein Zuschlag von € 125,- pro Person erhoben
Termin | Doppelzimmer | Einzelzimmerzuschlag |
19.04.-26.04.2025 | € 1.599,- | € 295,- |
24.05.-31.05.2025 | € 1.555,- | € 295,- |
27.09.-04.10.2025 | € 1.599,- | € 295,- |
Kleingruppenzuschlag von 16-20 Personen € 125,- |