TOSKANA | geruhsam mit einem Abstecher nach Bologna
6 Nächte
Buchbar bis: 06.08.2025
Reiseveranstalter: Ruefa GmbH. - Kultur- & Studienreisen
ab
€ 1.490,-
TOSKANA | geruhsam mit einem Abstecher nach Bologna
6 Nächte
Buchbar bis: 06.08.2025
Reiseveranstalter: Ruefa GmbH. - Kultur- & Studienreisen
Diese Studienreise führt Sie in die berühmteste italienische Landschaft, wo sich Kultur und Natur zu höchster Harmonie verbinden. Sie werden die großartigen Schätze der Renaissancestadt Florenz kennen lernen, in San Gimignano die mittelalterlichen Geschlechtertürme bewundern und in Pisa den „Platz der Wunder“ besuchen. Der Weg führt aber auch durch die einzigartige Hügellandschaft des Chianti Classico. Lassen Sie sich von den Relikten alter Kulturen verzaubern und genießen Sie das italienische „dolce far niente“. Das besondere dieser Reise: Sie besuchen am ersten Tag die Kulturstadt Bologna mit prachtvollen Palazzi und stolzen Kirchen. Für Ihren Komfort verbringen wir die Nächte in einem schönen Hotel bei Florenz – der lästige Hotelwechsel entfällt!
Inklusivleistungen
Reiseverlauf:
1. Tag: Wien – Bologna (M)
Morgenflug nach Bologna. Die charmante Stadt wird auch la grassa („die Fette“) genannt wegen des gehaltvollen Essens, für das die Stadt berühmt ist. Weitere Beinamen sind la rossa („die Rote“) wegen der roten Ziegel der Häuser und der vorherrschenden politischen Richtung, la dotta („die Gelehrte“). Der späte Vormittag gehört ganz dem Zentrum von Bologna. Zeugen des historischen Erbes der Stadt sind über die ganze Stadt verteilt, von den schiefen Türmen und der Kirche San Petronio bis zur Pinacoteca Nazionale im Universitätsviertel. Über die längsten Arkadengänge einer europäischen Stadt erreichen wir die Piazza Maggiore samt ihren prächtigen Palästen und dem Neptunbrunnen. Wir besichtigen die gewaltige Basilika San Petronio*, die ursprünglich als größte Kirche der Christenheit geplant wurde. In der Capella Bolognini* des Domes befindet sich eine beeindruckende Darstellung des Weltgerichts von Giovanni da Modena (um 1410). Der Maler des Freskos orientierte sich bei seiner Darstellung an Dantes Göttlicher Komödie und zeigt im Höllenkreis unter anderem den Propheten Mohammed, dem als „Glaubensspalter“ von einem Teufel der Körper aufgeschlitzt wird. Mittags speisen wir in einer Trattoria mit traditioneller Bologneser Küche (Spaghetti Bolognese). Am Nachmittag verlassen wir Bologna und fahren weiter zu unserem Hotel in Montecatini Terme (Fahrtdauer 90 Minuten), wo wir die nächsten sieben Nächte verbringen werden.
2. Tag: Florenz – Die Stadt der Renaissance (F)
Wir umgehen den morgendlichen Autostau und fahren mit der Bahn ins Zentrum von Florenz. Anschließend unternehmen wir einen ausführlichen Rundgang durch die Stadt, wo wir auf eine ungeheure Dichte an wertvollen Kunst- und Baudenkmälern stoßen. Wir bewundern u.a. das Baptisterium San Giovanni (Außenbesichtigung) und den Dom mit der weltberühmten Kuppel von Brunelleschi. Sehenswert ist Giottos Glockenturm, der bunt über die Piazza leuchtet. Die Fassade des Doms wurde erst 1887 vollendet – ganz im Stil der Florentiner Gotik. Vom Domplatz spazieren wir zur Piazza della Signoria, wo sich der Palazzo Vecchio (Außenbesichtigung) erhebt. Der Palazzo ist Ausdruck der Macht der Florentiner Kommune vom 14. bis zum 16. Jh.: Unnahbar, streng, nur die Fenster verleihen ihm eine gewisse Leichtigkeit. Einen anderen Akzent setzt die Loggia dei Lanzi mit ihren klaren gotisch-florentinischen Rundbögen, die der Feldherrenhalle in München Modell stand. Wir sehen den malerischen Ponte Vecchio und die n Kunstwerken reichste Florentiner Kirche: Santa Croce*. Eine hohe Freitreppe führt zu ihrer Westfassade, die erst im 19. Jh. in nachempfundener Gotik fertiggestellt wurde. So großartig wie der Platz davor ist auch der Raumeindruck innen. Der Dachstuhl ist offen, die Balken sind bemalt. Den gesamten Chorraum schmücken wunderschöne Fresken, u.a. von Giotto. Hier befinden sich die prächtigen Gräber von Michelangelo, Macchiavelli, Galilei und Rossini. Am Nachmittag besuchen wir die weltberühmte Gemäldegalerie* der Uffizien – dank Reservierung ohne Warteschlange. Im Rahmen einer Sonderführung bewundern wir ausgewählte Meisterwerke von Michelangelo, Botticelli und anderen Renaissancemalern. Zu den bedeutendsten Werken zählen: Die Geburt der Venus (um 1485/Boticelli), die Heilige Familie (1507/Michelangelo), der Herzog und die Herzogin von Urbino (um 1465/Piero della Francesca) und die Verkündigung (Da Vinci).
3. Tag: San Gimignano – „Mittelalter pur“ & die Etrusker in Volterra (F)
Nach dem Frühstück unternehmen wir einen Ausflug in die Bergstadt San Gimignano. Das mittelalterliche Stadtbild wird durch die zahlreichen Geschlechtertürme geprägt, von denen einige hervorragend erhalten sind. Wir besichtigen u.a. die romanische Basilika* Santa Maria Assunta mit ihren prächtigen Freskenzyklen und der berühmten Capella di Santa Fina*. Die Welt der Etrusker lernen wir in Volterra kennen: Die Heimatstadt des großen Tenors Andrea Bocelli wurde von den Etruskern auf den Resten der älteren Villanova-Kultur errichtet. Ihre höchste Blütezeit erlebte sie im 4. vorchristlichen Jahrhundert, wie die zahlreichen Grabfunde beweisen. Unseren Rundgang beginnen wir auf der Piazza dei Priori mit dem Kommunalpalast, der als Vorbild für den Palazzo Vecchio gilt. Er gleicht einer Festung und besitzt nur wenige Fenster im Erdgeschoß. Im Archäologischen Museum treffen wir auf eine der bedeutendsten etruskischen Sammlungen des Landes (besonders sehenswert: die Urnensammlung).
4. Tag: Ausflug nach Pisa (F)
Die Bahn bringt uns bequem in einer Stunde von Montecatini in das Zentrum von Pisa. Die Stadt zählte einst zu den führenden Seemächten des Mittelmeeres sie exportierte Holz, Eisen und Lederwaren. Pisas Werften erlangten Weltruhm, die Flotte besaß mindestens 300 Galeeren. Die stolzen Bürger trugen dem Rechnung und ließen an der Piazza dei Miracoli einen prächtigen Dom*, ein Baptisterium* und den „Campanile“ errichten. Bereits während der Bauphase wurde der Campanile zum „schiefen Turm“, denn wie die gesamte Stadt, steht er auf Schwemmland. Zwölf Jahre nach der Grundsteinlegung, begann sich der Turmstumpf in Richtung Südosten zu neigen. Daraufhin wurde der Bau für rund 100 Jahre unterbrochen. Die nächsten vier Stockwerke wurden dann schräg gebaut, um die Schieflage auszugleichen. (Besteigung des Turmes fakultativ). Auch sonst hat die Stadt viel zu bieten. Das ehemalige Zentrum der weltlichen Macht, der Palazzo dei Cavalieri, beherbergt heute ein Kolleg der Universität Pisa. Die Muster der Fassade des prachtvollen Bauwerks sind nicht gemalt, sondern wurden in den feuchten Putz geritzt. Am Nachmittag haben Sie Zeit zur freien Verfügung, die wunderbare Stadt individuell zu entdecken. Wer möchte, soll den Freskenzyklus im Museum delle Sinopie besuchen – er bedeckte einst die Wände des Friedhofs Campo Santo.
5. Tag: Siena – Stadt der Gotik (F)
Siena verdankt seinen Reichtum dem Handel auf der Frankenstraße. Während Florenz als Paradebeispiel einer Renaissance-Stadt vor allem durch die schiere Masse und Größe seiner Bauwerke und Kunstwerke beeindruckt, hat Siena den mittelalterlichen Charakter der italienischen Gotik erhalten. Die historische Altstadt gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe. Ausgehend von der Piazza del Campo erkunden wir die kulturellen Schätze. Sienas Dom (Außenbesichtigung) zählt zu den schönsten Gotteshäusern Italiens. Was ihn so außergewöhnlich macht, ist die Mischung aus Romanik und Gotik, kombiniert mit meisterlichen Arbeiten berühmter Bildhauer und Maler. Hätte man den Dom im 14. Jh. wie ursprünglich geplant, umgestaltet, wäre er heute das größte Gotteshaus der christlichen Welt. Dieses Projekt wurde jedoch mit Ausbruch der Pest fallengelassen. Zu den Hauptattraktionen zählen Meisterwerke von Donatello und Michelangelo, ferner der mit Intarsien verzierte Fußboden und ein eindrucksvoller Freskenzyklus. Gelegenheit für eine ausgedehnte Mittagspause. Wer möchte, kann das Dommuseum besuchen (fakultativ) mit der imposanten Maestà, eines der Meisterwerke der Sieneser Schule.
6. Tag: Montepulciano & Orcia-Tal mit Kellerführung (F)
Am Vormittag besuchen wir den malerischen Hauptort des Brunello-Gebietes: Montepulciano. Die Stadt liegt auf der Kuppe eines rund 600m hohen Hügels und ist von einer mittelalterlichen Mauer umgeben. Bekanntheit erlangte Montepulciano vor allem wegen ihrer hervorragenden Weine. Wir unternehmen einen Spaziergang über den Corso, der sich vom Hauptplatz auf den höchsten Punkt der Anhöhe windet und bewundern die schönen Paläste aus der Renaissance. In einem Weinkeller probieren wir den Vino Nobile, das Hauptprodukt der Region. Ein besonderer „Leckerbissen“ zum Abschluss ist die Wallfahrtskirche Madonna di San Biagio, ein honiggelbes Renaissance-Juwel auf dem Grundriss des griechischen Kreuzes. Wir befinden uns hier im Val d’Orcia: die auffällige Ästhetik der Landschaft mit ihren flachen Ebenen, aus denen sich kegelförmige Hügel erheben, inspirierte viele Künstler. In der Renaissance lieferte die Gegend insbesondere den Künstlern der Schule von Siena zahlreiche Motive für ihre Landschaftsbilder. Ihre Gemälde befassen sich mit der Schönheit landwirtschaftlich bewirtschafteter Gegenden und der Harmonie von Mensch und Natur. Ein schöner Abschluss unserer Reise.
7. Tag: Montecatini – Bologna – Wien (F)
Der Tag steht bis zum Flughafentransfer zur freien Verfügung. Rückflug nach Wien.
Hinweise:
Hotel-, und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittagessen)
Gut zu wissen
Buchungscode: PBLQTO25
Teilnehmerzahl: 15 bis max. 26 Personen
Nicht inkludiert: Touristensteuer Montecatini (ca. € 3 p.P./Nacht) vor Ort zu bezahlen
Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 15-19 Personen wird ein Zuschlag von € 159,- pro Person erhoben
Termine und Preise pro Person
Termin | Doppelzimmer | Einzelzimmerzuschlag | Preis: |
11.04.-17.04.2025 | € 1.550,- | € 290,- | |
26.04.-02.05.2025 | € 1.490,- | € 290,- | |
17.05.-23.05.2025 | € 1.490,- | € 290,- | |
06.09.-12.09.2025 | € 1.490,- | € 290,- | |
Kleingruppenzuschlag (15-19 Personen) | € 169,- |
Stornobedingungen
Dauer 6 Nächte
ab
€ 1.490,-
Diese Studienreise führt Sie in die berühmteste italienische Landschaft, wo sich Kultur und Natur zu höchster Harmonie verbinden. Sie werden die großartigen Schätze der Renaissancestadt Florenz kennen lernen, in San Gimignano die mittelalterlichen Geschlechtertürme bewundern und in Pisa den „Platz der Wunder“ besuchen. Der Weg führt aber auch durch die einzigartige Hügellandschaft des Chianti Classico. Lassen Sie sich von den Relikten alter Kulturen verzaubern und genießen Sie das italienische „dolce far niente“. Das besondere dieser Reise: Sie besuchen am ersten Tag die Kulturstadt Bologna mit prachtvollen Palazzi und stolzen Kirchen. Für Ihren Komfort verbringen wir die Nächte in einem schönen Hotel bei Florenz – der lästige Hotelwechsel entfällt!
1. Tag: Wien – Bologna (M)
Morgenflug nach Bologna. Die charmante Stadt wird auch la grassa („die Fette“) genannt wegen des gehaltvollen Essens, für das die Stadt berühmt ist. Weitere Beinamen sind la rossa („die Rote“) wegen der roten Ziegel der Häuser und der vorherrschenden politischen Richtung, la dotta („die Gelehrte“). Der späte Vormittag gehört ganz dem Zentrum von Bologna. Zeugen des historischen Erbes der Stadt sind über die ganze Stadt verteilt, von den schiefen Türmen und der Kirche San Petronio bis zur Pinacoteca Nazionale im Universitätsviertel. Über die längsten Arkadengänge einer europäischen Stadt erreichen wir die Piazza Maggiore samt ihren prächtigen Palästen und dem Neptunbrunnen. Wir besichtigen die gewaltige Basilika San Petronio*, die ursprünglich als größte Kirche der Christenheit geplant wurde. In der Capella Bolognini* des Domes befindet sich eine beeindruckende Darstellung des Weltgerichts von Giovanni da Modena (um 1410). Der Maler des Freskos orientierte sich bei seiner Darstellung an Dantes Göttlicher Komödie und zeigt im Höllenkreis unter anderem den Propheten Mohammed, dem als „Glaubensspalter“ von einem Teufel der Körper aufgeschlitzt wird. Mittags speisen wir in einer Trattoria mit traditioneller Bologneser Küche (Spaghetti Bolognese). Am Nachmittag verlassen wir Bologna und fahren weiter zu unserem Hotel in Montecatini Terme (Fahrtdauer 90 Minuten), wo wir die nächsten sieben Nächte verbringen werden.
2. Tag: Florenz – Die Stadt der Renaissance (F)
Wir umgehen den morgendlichen Autostau und fahren mit der Bahn ins Zentrum von Florenz. Anschließend unternehmen wir einen ausführlichen Rundgang durch die Stadt, wo wir auf eine ungeheure Dichte an wertvollen Kunst- und Baudenkmälern stoßen. Wir bewundern u.a. das Baptisterium San Giovanni (Außenbesichtigung) und den Dom mit der weltberühmten Kuppel von Brunelleschi. Sehenswert ist Giottos Glockenturm, der bunt über die Piazza leuchtet. Die Fassade des Doms wurde erst 1887 vollendet – ganz im Stil der Florentiner Gotik. Vom Domplatz spazieren wir zur Piazza della Signoria, wo sich der Palazzo Vecchio (Außenbesichtigung) erhebt. Der Palazzo ist Ausdruck der Macht der Florentiner Kommune vom 14. bis zum 16. Jh.: Unnahbar, streng, nur die Fenster verleihen ihm eine gewisse Leichtigkeit. Einen anderen Akzent setzt die Loggia dei Lanzi mit ihren klaren gotisch-florentinischen Rundbögen, die der Feldherrenhalle in München Modell stand. Wir sehen den malerischen Ponte Vecchio und die n Kunstwerken reichste Florentiner Kirche: Santa Croce*. Eine hohe Freitreppe führt zu ihrer Westfassade, die erst im 19. Jh. in nachempfundener Gotik fertiggestellt wurde. So großartig wie der Platz davor ist auch der Raumeindruck innen. Der Dachstuhl ist offen, die Balken sind bemalt. Den gesamten Chorraum schmücken wunderschöne Fresken, u.a. von Giotto. Hier befinden sich die prächtigen Gräber von Michelangelo, Macchiavelli, Galilei und Rossini. Am Nachmittag besuchen wir die weltberühmte Gemäldegalerie* der Uffizien – dank Reservierung ohne Warteschlange. Im Rahmen einer Sonderführung bewundern wir ausgewählte Meisterwerke von Michelangelo, Botticelli und anderen Renaissancemalern. Zu den bedeutendsten Werken zählen: Die Geburt der Venus (um 1485/Boticelli), die Heilige Familie (1507/Michelangelo), der Herzog und die Herzogin von Urbino (um 1465/Piero della Francesca) und die Verkündigung (Da Vinci).
3. Tag: San Gimignano – „Mittelalter pur“ & die Etrusker in Volterra (F)
Nach dem Frühstück unternehmen wir einen Ausflug in die Bergstadt San Gimignano. Das mittelalterliche Stadtbild wird durch die zahlreichen Geschlechtertürme geprägt, von denen einige hervorragend erhalten sind. Wir besichtigen u.a. die romanische Basilika* Santa Maria Assunta mit ihren prächtigen Freskenzyklen und der berühmten Capella di Santa Fina*. Die Welt der Etrusker lernen wir in Volterra kennen: Die Heimatstadt des großen Tenors Andrea Bocelli wurde von den Etruskern auf den Resten der älteren Villanova-Kultur errichtet. Ihre höchste Blütezeit erlebte sie im 4. vorchristlichen Jahrhundert, wie die zahlreichen Grabfunde beweisen. Unseren Rundgang beginnen wir auf der Piazza dei Priori mit dem Kommunalpalast, der als Vorbild für den Palazzo Vecchio gilt. Er gleicht einer Festung und besitzt nur wenige Fenster im Erdgeschoß. Im Archäologischen Museum treffen wir auf eine der bedeutendsten etruskischen Sammlungen des Landes (besonders sehenswert: die Urnensammlung).
4. Tag: Ausflug nach Pisa (F)
Die Bahn bringt uns bequem in einer Stunde von Montecatini in das Zentrum von Pisa. Die Stadt zählte einst zu den führenden Seemächten des Mittelmeeres sie exportierte Holz, Eisen und Lederwaren. Pisas Werften erlangten Weltruhm, die Flotte besaß mindestens 300 Galeeren. Die stolzen Bürger trugen dem Rechnung und ließen an der Piazza dei Miracoli einen prächtigen Dom*, ein Baptisterium* und den „Campanile“ errichten. Bereits während der Bauphase wurde der Campanile zum „schiefen Turm“, denn wie die gesamte Stadt, steht er auf Schwemmland. Zwölf Jahre nach der Grundsteinlegung, begann sich der Turmstumpf in Richtung Südosten zu neigen. Daraufhin wurde der Bau für rund 100 Jahre unterbrochen. Die nächsten vier Stockwerke wurden dann schräg gebaut, um die Schieflage auszugleichen. (Besteigung des Turmes fakultativ). Auch sonst hat die Stadt viel zu bieten. Das ehemalige Zentrum der weltlichen Macht, der Palazzo dei Cavalieri, beherbergt heute ein Kolleg der Universität Pisa. Die Muster der Fassade des prachtvollen Bauwerks sind nicht gemalt, sondern wurden in den feuchten Putz geritzt. Am Nachmittag haben Sie Zeit zur freien Verfügung, die wunderbare Stadt individuell zu entdecken. Wer möchte, soll den Freskenzyklus im Museum delle Sinopie besuchen – er bedeckte einst die Wände des Friedhofs Campo Santo.
5. Tag: Siena – Stadt der Gotik (F)
Siena verdankt seinen Reichtum dem Handel auf der Frankenstraße. Während Florenz als Paradebeispiel einer Renaissance-Stadt vor allem durch die schiere Masse und Größe seiner Bauwerke und Kunstwerke beeindruckt, hat Siena den mittelalterlichen Charakter der italienischen Gotik erhalten. Die historische Altstadt gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe. Ausgehend von der Piazza del Campo erkunden wir die kulturellen Schätze. Sienas Dom (Außenbesichtigung) zählt zu den schönsten Gotteshäusern Italiens. Was ihn so außergewöhnlich macht, ist die Mischung aus Romanik und Gotik, kombiniert mit meisterlichen Arbeiten berühmter Bildhauer und Maler. Hätte man den Dom im 14. Jh. wie ursprünglich geplant, umgestaltet, wäre er heute das größte Gotteshaus der christlichen Welt. Dieses Projekt wurde jedoch mit Ausbruch der Pest fallengelassen. Zu den Hauptattraktionen zählen Meisterwerke von Donatello und Michelangelo, ferner der mit Intarsien verzierte Fußboden und ein eindrucksvoller Freskenzyklus. Gelegenheit für eine ausgedehnte Mittagspause. Wer möchte, kann das Dommuseum besuchen (fakultativ) mit der imposanten Maestà, eines der Meisterwerke der Sieneser Schule.
6. Tag: Montepulciano & Orcia-Tal mit Kellerführung (F)
Am Vormittag besuchen wir den malerischen Hauptort des Brunello-Gebietes: Montepulciano. Die Stadt liegt auf der Kuppe eines rund 600m hohen Hügels und ist von einer mittelalterlichen Mauer umgeben. Bekanntheit erlangte Montepulciano vor allem wegen ihrer hervorragenden Weine. Wir unternehmen einen Spaziergang über den Corso, der sich vom Hauptplatz auf den höchsten Punkt der Anhöhe windet und bewundern die schönen Paläste aus der Renaissance. In einem Weinkeller probieren wir den Vino Nobile, das Hauptprodukt der Region. Ein besonderer „Leckerbissen“ zum Abschluss ist die Wallfahrtskirche Madonna di San Biagio, ein honiggelbes Renaissance-Juwel auf dem Grundriss des griechischen Kreuzes. Wir befinden uns hier im Val d’Orcia: die auffällige Ästhetik der Landschaft mit ihren flachen Ebenen, aus denen sich kegelförmige Hügel erheben, inspirierte viele Künstler. In der Renaissance lieferte die Gegend insbesondere den Künstlern der Schule von Siena zahlreiche Motive für ihre Landschaftsbilder. Ihre Gemälde befassen sich mit der Schönheit landwirtschaftlich bewirtschafteter Gegenden und der Harmonie von Mensch und Natur. Ein schöner Abschluss unserer Reise.
7. Tag: Montecatini – Bologna – Wien (F)
Der Tag steht bis zum Flughafentransfer zur freien Verfügung. Rückflug nach Wien.
Hinweise:
Hotel-, und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittagessen)
Buchungscode: PBLQTO25
Teilnehmerzahl: 15 bis max. 26 Personen
Nicht inkludiert: Touristensteuer Montecatini (ca. € 3 p.P./Nacht) vor Ort zu bezahlen
Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 15-19 Personen wird ein Zuschlag von € 159,- pro Person erhoben
Termin | Doppelzimmer | Einzelzimmerzuschlag | Preis: |
11.04.-17.04.2025 | € 1.550,- | € 290,- | |
26.04.-02.05.2025 | € 1.490,- | € 290,- | |
17.05.-23.05.2025 | € 1.490,- | € 290,- | |
06.09.-12.09.2025 | € 1.490,- | € 290,- | |
Kleingruppenzuschlag (15-19 Personen) | € 169,- |