NORMANDIE & BRETAGNE | Frankreichs wildromantischer Nordwesten
7 Nächte
Buchbar bis: 09.07.2025
Reiseveranstalter: Ruefa Kultur- & Studienreisen
ab
€ 1.770,-
NORMANDIE & BRETAGNE | Frankreichs wildromantischer Nordwesten
7 Nächte
Buchbar bis: 09.07.2025
Reiseveranstalter: Ruefa Kultur- & Studienreisen
Das einstige Herzogtum Normandie hat seinen charakteristischen Charme bewahrt. Kathedralen, Burgen und Abteien zeugen von der langen Geschichte dieser facettenreichen Landschaft. Ganz anders die Bretagne: Entlang der zerklüfteten Küste begegnet dem Besucher die Welt der geheimnisvollen Megalithkultur. Auf dieser Reise besuchen Sie weltberühmte Kulturstätten und kostbarste Kunstwerke: die Kathedrale von Chartres, den Wandteppich von Bayeux und das steinzeitliche Carnac.
Inklusivleistungen
Reiseverlauf
1. Tag: Wien – Paris – Rouen
Flug nach Paris. Unsere Rundreise beginnt mit der Fahrt nach Giverny, das sich trotz des Ansturms der Touristen noch den Charme eines Bauerndorfs bewahrt hat. Wir besuchen das Haus* und den Garten* Claude Monets, der hier von 1883 bis zu seinem Tod 1926 lebte. Der Garten lieferte die Motive für viele der schönsten und bekanntesten Gemälde des Impressionismus. Weiter geht es durch das Seinetal nach Rouen. Schon von weitem ist der 151m hohe Turm der gotischen Kathedrale St-Ouen zu sehen. Victor Hugo hat Rouen als „Stadt der hundert Kirchtürme“ bezeichnet. Auf unserem Rundgang durch die Altstadt von Rouen sehen wir u. a. die Kathedrale Notre-Dame, deren gotische Fassade durch die Bilderserie Monets im Bewusstsein jedes Kunstfreundes verankert ist. Prachtvoll auch die herrlichen Fachwerkhäuser und die malerischen Plätze, von denen die Vieille Maison und die Place du Vieux-Marché, wo Jeanne d’Arc verbrannt wurde, zu den beliebtesten und meist besuchten zählen.
2. Tag: Die Atlantikküster (F)
Unser erstes Ziel dieses Tages ist Jumièges mit den grandiosen Ruinen der Benediktinerabtei*, die bereits 654 vom Heiligen Philibert gegründet wurde, hoch über einer Mäanderschleife der Seine. Die imposanten Reste der romanischen Kirchen St-Pierre und Notre Dame versetzen auch heute noch alle Besucher in Erstaunen. Victor Hugo nannte die Anlage „die schönste Ruine Frankreichs“. Nächste Station ist Honfleur: Mit seinen pittoresken Häusern und der Festung am alten Hafenbecken ist Honfleur einer der reizvollsten Orte der Normandie. Im 19. Jahrhundert wurde die Hafenstadt zum Zentrum künstlerischer Aktivitäten. Eugène Boudin, der Maler der Küstenlandschaften, wurde 1824 hier geboren. Maler wie Monet, Renoir und Cézanne kamen nach Honfleur und trafen sich oft in der Ferme St-Siméon, einem Bauernhof, der als eine der Geburtsstätten des Impressionismus gilt und nunmehr ein stilvolles Hotel ist. Zum Abschluss des Tages besuchen wir den Calvadosproduzenten* Père Magloire. Aus erster Hand erfahren wir die sinnlichen und übersinnlichen Aspekte des geistigen Getränks und warum er „Schluck der Engel“ heißt.
3. Tag: Bayeux & Mt. St-Michel (F)
Wir besichtigen den weltberühmten „Teppich von Bayeux“* im ehemaligen Bischofspalast: Er zählt zu den wertvollsten Kunstwerken Europas! Die Bilder des Wandteppichs wurden mit verschieden gefärbtem Wollgarn auf Leinwand gestickt und erzählen von der Eroberung Englands durch Wilhelm im Jahr 1066. Wahrscheinlich war Bischof Odo von Bayeux, der Halbbruder Wilhelms des Eroberers, der Auftraggeber. Von einer Eroberung der anderen Art zeugen die Monumente der Landung der Alliierten in der Normandie im Juni 1944. Am Nachmittag erreichen wir die Abtei Mont-Saint-Michel*, „Wunder des Abendlandes“ und Höhepunkt jeder Normandie-Reise. Dieses Benediktinerkloster dominiert die winzige Insel und ist eines der besten Beispiele französisch-normannischer Architektur. Im Kloster lebten und arbeiteten bis in die 1960er Jahre Benediktinermönche, seit 2001 leben dort Ordensleute der „Fraternité Monastique de Jérusalem“. Als Tagesabschluss bummeln wir durch die hübsche Stadt Saint-Malo. Die Stadt liegt an der Côte d'Émeraude. Ihr historischer Stadtkern wird von drei Seiten vom Wasser umspült. In der Bucht von Saint-Malo kann man einen der größten Gezeitenunterschiede Europas bestaunen: bis zu zwölf Meter Differenz zwischen Niedrigwasser und Hochwasser.
4. Tag: Die rosa Granitküste (F)
In der Nähe von Paimpol besichtigen wir die Ruine der Abtei von Beauport*. Die Abtei vermittelt heute inmitten üppig wachsender Sträucher, Bäume und Blumen einen sehr romantischen Eindruck. Von der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Kirche steht noch die Fassade. Der lange Kapitelsaal im Osten des Klosters ist ein ausgezeichnetes Beispiel anglo-normannischer Gotik. Im Nordwesten befindet sich der Zugang zum weiträumigen Refektorium, das sich mit Rundbögen zum Meer hin öffnete. Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise ist die Fahrt entlang der „Côte de Granit Rose“, jenem Küstenabschnitt der nördlichen Bretagne, der als Touristenattraktion wegen seiner bizarren Felsformationen aus rötlichem Granitstein bekannt wurde. Beeindruckend sind die gewaltigen Gezeiten dieser Küste: Bei niedrigen Wasserständen kann man über ausgedehnte Sandflächen und vorgelagerte Inseln wandern. In Tréguier besuchen wir die prächtige Kathedrale* mit dem Grab des Heiligen Yves, Schutzheiliger der Juristen. Alljährlich pilgert eine Schar von Juristen in ihren Amtsroben zu seinem Grab. Bezaubernd ist die Altstadt mit den aus rosa Granit errichteten Häusern. Abends erreichen wir die Gemeinde Roscoff.
5. Tag: Die Kalvarienberge (F)
Am Vormittag erkunden wir die Kalvarienberge* in Guimiliau und St-Thégonnec. Kalvarienberge zählen zu den Wahrzeichen der Bretagne und wurden Ende des 15. Jh. (Beginn der bretonischen Renaissance), besonders aber im Barock errichtet. Finanziert wurden diese Kalvarienberge überwiegend von reichen Tuchhändlern und Gerbern, die nach der Öffnung des englischen Marktes im Jahre 1475 bis zu zwei Drittel ihrer Produktion über den Kanal exportierten und so zu großem Wohlstand gelangten. Der Pfarrbezirk von Guimiliau wird von keinem anderen an Figurenreichtum übertroffen und bietet auch als Ganzes einen prächtigen Anblick oberhalb des Dorfplatzes. Anschließend besuchen wir den Wallfahrtsort Locronan: Hier wirkte lange Zeit der irische Mönch Ronan, er soll die Einwohner von Locronan das Weben gelehrt haben. Tatsächlich beruhte der Wohlstand von Locronan im Mittelalter auf der Herstellung hochwertigen Segeltuches. Das Erscheinungsbild des Dorfes ist noch komplett mittelalterlich und sehr sehenswert.
6. Tag: Concarneau & Carnac (F)
Fahrt nach Concarneau: Der Name der Stadt geht auf Flüchtlinge aus Cornwall zurück, was auf die engen kulturellen Verbindungen zwischen der Bretagne und Cornwall hinweist. Die Stadt ist für ihre mauerumgürtete „Ville Close“ bekannt, die bei Flut ganz vom Wasser umgeben ist. Ein Spaziergang auf der Stadtmauer (fakultativ) bietet schöne Einblicke in die verwinkelte Altstadt. Das Städtchen Pont-Aven, unsere nächste Station, bezeichnet sich selbst als „la cité des peintres“, Stadt der Maler. Ab 1886 arbeitete hier eine Künstlergruppe um Paul Gauguin und Émile Bernard. Diese sogenannte Schule von Pont-Aven entwickelte den Impressionismus weiter in Richtung Synthetismus. Nach der Mittagspause fahren wir entlang der Atlantikküste nach Carnac. Die prähistorischen Kultstätten von Carnac* zählen zu den geheimnisvollsten Plätzen dieser Erde. Die unzähligen Menhire, Dolmen und Steinreihen lassen keinen Besucher unbeeindruckt. Welche Zeremonien wurden hier abgehalten, zu welchen Göttern gebetet? Lassen Sie den Zauber dieses einzigartigen Platzes auf sich wirken! Bei Locmariaquer sehen wir den größten jemals gefundenen Menhir (350 Tonnen) und ein riesiges Dolmengrab. Weiterfahrt nach Vannes.
7. Tag: Vannes & Rennes (F)
Wir spazieren durch die malerische Altstadt von Vannes, die zu den schönsten städtebaulichen Ensembles des Landes zählt. Der Hauptplatz diente im Mittelalter als Austragungsort von Ritterturnieren. Hier erheben sich prächtige Stadtpaläste neben Fachwerkhäusern und klassizistischen Fassaden des 18. Jahrhunderts. Interessant ist das sogenannte „Waschhaus“. Gut erhalten ist die Stadtmauer aus dem Mittelalter. Weiterfahrt nach Rennes, in die Hauptstadt der Bretagne, wo wir einen ausführlichen Stadtrundgang unternehmen. Nachdem ein Brand große Teile der Altstadt zerstört hatte, wurde Rennes im 18. Jahrhundert in „moderner“ Rasterbauweise wieder aufgebaut. Die Atmosphäre ist südlich heiter, was den vielen Studenten zu verdanken ist, die ihren Studien in den kleinen Restaurants, Bars und Cafés nachgehen. Rennes wartet mit einer ganzen Reihe von Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen der Stadtgeschichte auf, u.a. das Palais du Commerce, das Parlament der Bretagne und das Museum der Schönen Künste.
8. Tag: Chartres – Wien (F)
Auf dem Weg zum Flughafen Paris besichtigen wir die weltberühmte Kathedrale* von Chartres, Inbegriff der französischen Gotik und seit 1979 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Basilika Notre-Dame de Chartres war Vorbild für viele andere gotische Kathedralen in Mitteleuropa und ist daher von herausragender Bedeutung. Einzigartig sind die farbigen Glasfenster, bei denen auch das berühmte „Chartreuser Blau“ verwendet wurde. Unsere Reise endet am Flughafen Charles de Gaulle. Rückflug nach Wien.
Hinweis:
Hotel- und Programmänderungen bleiben vorbehalten.
(F=Frühstück)
Gut zu wissen
Buchungscode: PCDGNO25
Teilnehmerzahl: 15 bis max. 26 Personen
Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 15-19 Personen wird ein Zuschlag von € 169,- pro Person erhoben
Bundesländerabflüge: auf Anfrage mit Aufpreis zzgl. Taxen des Abflughafens
Termine und Preise pro Person
Termin | Doppelzimmer | Einzelzimmerzuschlag | Preis |
24.05.-31.05.2025 | € 1.770,- | € 449,- | |
07.06.-14.06.2025 | € 1.880,- | € 490,- | |
12.07.-19.07.2025 | € 1.880,- | € 490,- | |
09.08.-16.08.2025 | € 1.880,- | € 490,- | |
Kleingruppenzuschlag 15-19 Personen | € 169,- |
Stornobedingungen
Dauer 7 Nächte
ab
€ 1.770,-
Das einstige Herzogtum Normandie hat seinen charakteristischen Charme bewahrt. Kathedralen, Burgen und Abteien zeugen von der langen Geschichte dieser facettenreichen Landschaft. Ganz anders die Bretagne: Entlang der zerklüfteten Küste begegnet dem Besucher die Welt der geheimnisvollen Megalithkultur. Auf dieser Reise besuchen Sie weltberühmte Kulturstätten und kostbarste Kunstwerke: die Kathedrale von Chartres, den Wandteppich von Bayeux und das steinzeitliche Carnac.
1. Tag: Wien – Paris – Rouen
Flug nach Paris. Unsere Rundreise beginnt mit der Fahrt nach Giverny, das sich trotz des Ansturms der Touristen noch den Charme eines Bauerndorfs bewahrt hat. Wir besuchen das Haus* und den Garten* Claude Monets, der hier von 1883 bis zu seinem Tod 1926 lebte. Der Garten lieferte die Motive für viele der schönsten und bekanntesten Gemälde des Impressionismus. Weiter geht es durch das Seinetal nach Rouen. Schon von weitem ist der 151m hohe Turm der gotischen Kathedrale St-Ouen zu sehen. Victor Hugo hat Rouen als „Stadt der hundert Kirchtürme“ bezeichnet. Auf unserem Rundgang durch die Altstadt von Rouen sehen wir u. a. die Kathedrale Notre-Dame, deren gotische Fassade durch die Bilderserie Monets im Bewusstsein jedes Kunstfreundes verankert ist. Prachtvoll auch die herrlichen Fachwerkhäuser und die malerischen Plätze, von denen die Vieille Maison und die Place du Vieux-Marché, wo Jeanne d’Arc verbrannt wurde, zu den beliebtesten und meist besuchten zählen.
2. Tag: Die Atlantikküster (F)
Unser erstes Ziel dieses Tages ist Jumièges mit den grandiosen Ruinen der Benediktinerabtei*, die bereits 654 vom Heiligen Philibert gegründet wurde, hoch über einer Mäanderschleife der Seine. Die imposanten Reste der romanischen Kirchen St-Pierre und Notre Dame versetzen auch heute noch alle Besucher in Erstaunen. Victor Hugo nannte die Anlage „die schönste Ruine Frankreichs“. Nächste Station ist Honfleur: Mit seinen pittoresken Häusern und der Festung am alten Hafenbecken ist Honfleur einer der reizvollsten Orte der Normandie. Im 19. Jahrhundert wurde die Hafenstadt zum Zentrum künstlerischer Aktivitäten. Eugène Boudin, der Maler der Küstenlandschaften, wurde 1824 hier geboren. Maler wie Monet, Renoir und Cézanne kamen nach Honfleur und trafen sich oft in der Ferme St-Siméon, einem Bauernhof, der als eine der Geburtsstätten des Impressionismus gilt und nunmehr ein stilvolles Hotel ist. Zum Abschluss des Tages besuchen wir den Calvadosproduzenten* Père Magloire. Aus erster Hand erfahren wir die sinnlichen und übersinnlichen Aspekte des geistigen Getränks und warum er „Schluck der Engel“ heißt.
3. Tag: Bayeux & Mt. St-Michel (F)
Wir besichtigen den weltberühmten „Teppich von Bayeux“* im ehemaligen Bischofspalast: Er zählt zu den wertvollsten Kunstwerken Europas! Die Bilder des Wandteppichs wurden mit verschieden gefärbtem Wollgarn auf Leinwand gestickt und erzählen von der Eroberung Englands durch Wilhelm im Jahr 1066. Wahrscheinlich war Bischof Odo von Bayeux, der Halbbruder Wilhelms des Eroberers, der Auftraggeber. Von einer Eroberung der anderen Art zeugen die Monumente der Landung der Alliierten in der Normandie im Juni 1944. Am Nachmittag erreichen wir die Abtei Mont-Saint-Michel*, „Wunder des Abendlandes“ und Höhepunkt jeder Normandie-Reise. Dieses Benediktinerkloster dominiert die winzige Insel und ist eines der besten Beispiele französisch-normannischer Architektur. Im Kloster lebten und arbeiteten bis in die 1960er Jahre Benediktinermönche, seit 2001 leben dort Ordensleute der „Fraternité Monastique de Jérusalem“. Als Tagesabschluss bummeln wir durch die hübsche Stadt Saint-Malo. Die Stadt liegt an der Côte d'Émeraude. Ihr historischer Stadtkern wird von drei Seiten vom Wasser umspült. In der Bucht von Saint-Malo kann man einen der größten Gezeitenunterschiede Europas bestaunen: bis zu zwölf Meter Differenz zwischen Niedrigwasser und Hochwasser.
4. Tag: Die rosa Granitküste (F)
In der Nähe von Paimpol besichtigen wir die Ruine der Abtei von Beauport*. Die Abtei vermittelt heute inmitten üppig wachsender Sträucher, Bäume und Blumen einen sehr romantischen Eindruck. Von der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Kirche steht noch die Fassade. Der lange Kapitelsaal im Osten des Klosters ist ein ausgezeichnetes Beispiel anglo-normannischer Gotik. Im Nordwesten befindet sich der Zugang zum weiträumigen Refektorium, das sich mit Rundbögen zum Meer hin öffnete. Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise ist die Fahrt entlang der „Côte de Granit Rose“, jenem Küstenabschnitt der nördlichen Bretagne, der als Touristenattraktion wegen seiner bizarren Felsformationen aus rötlichem Granitstein bekannt wurde. Beeindruckend sind die gewaltigen Gezeiten dieser Küste: Bei niedrigen Wasserständen kann man über ausgedehnte Sandflächen und vorgelagerte Inseln wandern. In Tréguier besuchen wir die prächtige Kathedrale* mit dem Grab des Heiligen Yves, Schutzheiliger der Juristen. Alljährlich pilgert eine Schar von Juristen in ihren Amtsroben zu seinem Grab. Bezaubernd ist die Altstadt mit den aus rosa Granit errichteten Häusern. Abends erreichen wir die Gemeinde Roscoff.
5. Tag: Die Kalvarienberge (F)
Am Vormittag erkunden wir die Kalvarienberge* in Guimiliau und St-Thégonnec. Kalvarienberge zählen zu den Wahrzeichen der Bretagne und wurden Ende des 15. Jh. (Beginn der bretonischen Renaissance), besonders aber im Barock errichtet. Finanziert wurden diese Kalvarienberge überwiegend von reichen Tuchhändlern und Gerbern, die nach der Öffnung des englischen Marktes im Jahre 1475 bis zu zwei Drittel ihrer Produktion über den Kanal exportierten und so zu großem Wohlstand gelangten. Der Pfarrbezirk von Guimiliau wird von keinem anderen an Figurenreichtum übertroffen und bietet auch als Ganzes einen prächtigen Anblick oberhalb des Dorfplatzes. Anschließend besuchen wir den Wallfahrtsort Locronan: Hier wirkte lange Zeit der irische Mönch Ronan, er soll die Einwohner von Locronan das Weben gelehrt haben. Tatsächlich beruhte der Wohlstand von Locronan im Mittelalter auf der Herstellung hochwertigen Segeltuches. Das Erscheinungsbild des Dorfes ist noch komplett mittelalterlich und sehr sehenswert.
6. Tag: Concarneau & Carnac (F)
Fahrt nach Concarneau: Der Name der Stadt geht auf Flüchtlinge aus Cornwall zurück, was auf die engen kulturellen Verbindungen zwischen der Bretagne und Cornwall hinweist. Die Stadt ist für ihre mauerumgürtete „Ville Close“ bekannt, die bei Flut ganz vom Wasser umgeben ist. Ein Spaziergang auf der Stadtmauer (fakultativ) bietet schöne Einblicke in die verwinkelte Altstadt. Das Städtchen Pont-Aven, unsere nächste Station, bezeichnet sich selbst als „la cité des peintres“, Stadt der Maler. Ab 1886 arbeitete hier eine Künstlergruppe um Paul Gauguin und Émile Bernard. Diese sogenannte Schule von Pont-Aven entwickelte den Impressionismus weiter in Richtung Synthetismus. Nach der Mittagspause fahren wir entlang der Atlantikküste nach Carnac. Die prähistorischen Kultstätten von Carnac* zählen zu den geheimnisvollsten Plätzen dieser Erde. Die unzähligen Menhire, Dolmen und Steinreihen lassen keinen Besucher unbeeindruckt. Welche Zeremonien wurden hier abgehalten, zu welchen Göttern gebetet? Lassen Sie den Zauber dieses einzigartigen Platzes auf sich wirken! Bei Locmariaquer sehen wir den größten jemals gefundenen Menhir (350 Tonnen) und ein riesiges Dolmengrab. Weiterfahrt nach Vannes.
7. Tag: Vannes & Rennes (F)
Wir spazieren durch die malerische Altstadt von Vannes, die zu den schönsten städtebaulichen Ensembles des Landes zählt. Der Hauptplatz diente im Mittelalter als Austragungsort von Ritterturnieren. Hier erheben sich prächtige Stadtpaläste neben Fachwerkhäusern und klassizistischen Fassaden des 18. Jahrhunderts. Interessant ist das sogenannte „Waschhaus“. Gut erhalten ist die Stadtmauer aus dem Mittelalter. Weiterfahrt nach Rennes, in die Hauptstadt der Bretagne, wo wir einen ausführlichen Stadtrundgang unternehmen. Nachdem ein Brand große Teile der Altstadt zerstört hatte, wurde Rennes im 18. Jahrhundert in „moderner“ Rasterbauweise wieder aufgebaut. Die Atmosphäre ist südlich heiter, was den vielen Studenten zu verdanken ist, die ihren Studien in den kleinen Restaurants, Bars und Cafés nachgehen. Rennes wartet mit einer ganzen Reihe von Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen der Stadtgeschichte auf, u.a. das Palais du Commerce, das Parlament der Bretagne und das Museum der Schönen Künste.
8. Tag: Chartres – Wien (F)
Auf dem Weg zum Flughafen Paris besichtigen wir die weltberühmte Kathedrale* von Chartres, Inbegriff der französischen Gotik und seit 1979 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Basilika Notre-Dame de Chartres war Vorbild für viele andere gotische Kathedralen in Mitteleuropa und ist daher von herausragender Bedeutung. Einzigartig sind die farbigen Glasfenster, bei denen auch das berühmte „Chartreuser Blau“ verwendet wurde. Unsere Reise endet am Flughafen Charles de Gaulle. Rückflug nach Wien.
Hinweis:
Hotel- und Programmänderungen bleiben vorbehalten.
(F=Frühstück)
Buchungscode: PCDGNO25
Teilnehmerzahl: 15 bis max. 26 Personen
Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 15-19 Personen wird ein Zuschlag von € 169,- pro Person erhoben
Bundesländerabflüge: auf Anfrage mit Aufpreis zzgl. Taxen des Abflughafens
Termin | Doppelzimmer | Einzelzimmerzuschlag | Preis |
24.05.-31.05.2025 | € 1.770,- | € 449,- | |
07.06.-14.06.2025 | € 1.880,- | € 490,- | |
12.07.-19.07.2025 | € 1.880,- | € 490,- | |
09.08.-16.08.2025 | € 1.880,- | € 490,- | |
Kleingruppenzuschlag 15-19 Personen | € 169,- |