Nach der Landung in Havanna am frühen Abend Transfer zu Unterkunft in Havannas Altstadt. Möglichkeit zu einem ersten Spaziergang durch das Zentrum, den Casco Antiguo.

Der Tag beginnt mit einer Oldtimerrundfahrt entlang des Malecon und ins moderne Havanna mit den Stadtteilen Centro Habana, Vedado und Miramar. Wir stoppen beim Gran Teatro, beim Hotel Nacional, der ehemaligen Universität von Havanna, der Plaza de la Revolución und dem monumentalen Friedhof. Danach beginnt der Rundgang durch die Altstadt. Spektakulär das Kapitol (Besichtigung auch von innen, wenn geöffnet; abhängig vom politischen Kalender Kubas, der zu kurzfristigen Änderungen neigt). Den Kern Havannas prägt eine Abfolge öffentlicher Plätze. Der Platz der Kathedrale, die Plaza Central, Plaza de Armas, Plaza de San Francisco und Plaza Vieja bilden ein einzigartiges städtebauliches Ensemble aus der Frühen Neuzeit. Besuch des Stadtmuseums im Palacio de los Capitanes Generales und darauffolgend eine Einkehr mit weniger Anspruch in die von Hemingway gerne besuchte Bar La Bodeguita del Medio. Abendessen in einem typisch kubanischen Paladar.

Ausflug in den Westen der Insel zu den Kalkkegelbergen (Mogotes) im Tabakhauptanbauland. Auf dem Weg dorthin stoppen wir im botanischen Garten von Soroa, in dem unter anderem Orchideen gezüchtet werden. In Pinar del Rio, im Garten Kubas gelegen, besuchen wir eine Tabakfabrik und danach in der Stadt den Palacio Guasch. Das Mittagessen findet heute in einem landestypischen Restaurant in der Region statt. Danach zum Tal von Viñales mit einer sehr sehenswerten Kegelkarstlandschaft. Am Abend Rückkehr nach Havanna und Abendessen im berühmten Spezialitätenrestaurant La Guarida.

Wir verlassen heute Havanna, fahren Richtung Südosten, erreichen die Küste und besichtigen die Playa Larga und die Playa Giron an der geschichtsträchtigen Schweinebucht. Berühmt ist der Landstrich, weil hier ein konterrevolutionärer Invasionsversuch steckenblieb. Besuch des Museums. Weiterfahrt nach Cienfuegos, eine schöne Stadt, herrlich gelegen. Wir besichtigen das pittoreske Zentrum, das Stadttheater Thomas Terry aus dem späten 19. Jh. und dann die südliche Stadterweiterung in Form einer Villenpromenade. Dort befindet sich der stilistisch besonders auffällige und besuchbare Palacio de Valle und ein Ensemble aus Holzhäusern in traditionellem Baustil. Abendessen in einem Restaurant mit Blick auf die Lagune.

Das Tagesprogramm beginnt mit einem Spaziergang durch den botanischen Garten bei Cienfuegos. Hier wird gepflanzt, gesammelt und geforscht. Der Schwerpunkt der Pflanzen liegt auf der tropischen Vegetation, von denen über 2.300 Arten im Garten angesiedelt sind. Weiterfahrt nach Trinidad, einzigartiges Ensemble kubanischer Kolonialzeit. Hier erscheint die Zeit stehengeblieben. Spaziergang durch das Zentrum und Besichtigung des Ensembles aus Bürgerhäusern und Kirchenarchitektur.

Nach dem Frühstück geht es in das Hinterland von Trinidad. Zwischen dem Escambray Gebirge und der karibischen Küste liegt La Valle de los Ingenios. Das Tal der Zuckermühlen zählte einst zu Kubas wichtigsten Zuckeranbauzentren und schuf die Basis des Wohlstands der Oberschicht von Trinidad. Die Ruinen der Zuckermühlen, Sklavenunterkünfte und Lagerhäuser sind beeindruckend. Weiterfahrt nach Sancti Spiritus, als Stadt ein überaus sehenswertes koloniales Juwel. Rundgang und Besuch des charakteristischen Viertels von San Juan. Etappenort ist heute Camagüey, das eines der schönsten Altstadtensembles des 19. Jh. auf Kuba besitzt.

Wir erreichen Bayamo. Diese Stadt wurde 1513 als zweite Hauptstadt Kubas vom ersten Gouverneur Spaniens, Diego Velasquez, gegründet. Heute ist sie aufgrund einer Kette von Ereignissen im 19. Jh., die zur Unabhängigkeit Kubas geführt haben, einer der wichtigsten politischen Gedenkorte Kubas. Im Hügelland, das wir nun erreichen, liegt Kubas wichtigster Wallfahrtsort, die Basilica El Cobre, in der eine Madonnenstatue als Schutzpatronin Kubas verehrt wird. Am Abend Ankunft in Santiago. Die Stadt ist das urbane Herz des kubanischen Ostens.

Das geschichtsreiche Santiago de Cuba hat in Kuba viele Namen: Hauptstadt des Ostens, Wiege der kubanischen Musik Son (woraus später neue Musikrichtungen wie z. B. Salsa entstanden) oder auch Wiege der kubanischen Revolution. Wir besuchen die Casa Velasquez, den Hauptplatz, das Museum des 26. Juli, den Cespedes Platz, die Moncada Kaserne und den imposanten Friedhof Santa Ifigenia. Am Nachmittag Besichtigung des Bacardi Rum Museums und der Festungsanlage San Pedro de la Roca vor den Toren Santiagos am Meer. Am Abend Möglichkeit des Besuchs einer Casa de la Trova mit typisch kubanischer Musik oder des Cabarets Tropicana (nicht inkludiert).

Fahrt nach Guantánamo, in die Stadt und nicht den US-amerikanischen Stützpunkt (der nicht besuchbar am Horizont auszumachen ist). Die koloniale Architektur der Stadt spiegelt glanzvolle Zeiten wider. Weite Teile wurden mittlerweile wieder fachgerecht restauriert. Guantanamo ist heute wieder eine traditionsreiche und neben Baracoa wohl die authentischste Stadt Kubas! Weiterfahrt entlang der sehr eindrucksvollen Südostküste über den Pass von La Farola geht es weiter nach Baracoa. Die alte Festungsstadt liegt sehr schön am Meer.

Fahrt entlang der Atlantikküste zum Humboldt-Nationalpark, der ein einzigartiges Naturrefugium vieler endemischer Tier- und Pflanzenarten darstellt. Nach einer kurzen Wanderung besteht die Möglichkeit, sich an einem schönen Badeplatz zu erfrischen. Bei Baracoa liegt Kubas wichtigstes Kakaoanbaugebiet. Wir besichtigen eine Plantage von Kleinbauern. Am Nachmittag Besuch der Innenstadt Baracoas. Sehenswert ist u.a. das massive Holzkreuz La Cruz de Parra in der Kirchenruine Maria Himmelfahrt. Das Kreuz wurde angeblich von Christoph Columbus mitgebracht und hier bei seinem ersten Besuch aufgestellt.

Heute längere Fahrt durch schöne Naturlandschaft. Die Route führt die Küste entlang, durchs Weideland bei Banes, der Heimat Fidel Castros, an die Smaragdküste. Im letzten Abschnitt der Fahrt Stopp am Chorro de Maita, bei einer der wichtigsten Ausgrabungsstätten Kubas (Gräberfeld aus präkolumbianscher Zeit). Hier ist der Blick in die sonst eher Dunkle kubanische Frühzeit vor Ankunft der Europäer möglich. Check-in im All-inclusive Hotel.

Der Ausbau der Playa Esmeralda zum Hotelgroßensemble wurde durch Einspruch von ganz oben (persönlicher Befehl Raúl Castros) unterbunden. So gibt es an dem sehr reizvollen Küstenabschnitt nur einige Hotels, dazwischen Schutzgebiete, die teilweise durch Wege erschlossen sind. Die Schönheit der Smaragdküste blieb so erhalten.

Gegen Mittag Transfer vom Hotel zum Flughafen Holguín. Flug am Abend nach Wien.

Flugplan-, Programm- und Hoteländerungen bleiben vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)