POLEN | Höhepunkte des Landes
8 Nächte
Buchbar bis: 06.08.2025
Reiseveranstalter: Ruefa GmbH. - Kultur- & Studienreisen
ab
€ 1.549,-
POLEN | Höhepunkte des Landes
8 Nächte
Buchbar bis: 06.08.2025
Reiseveranstalter: Ruefa GmbH. - Kultur- & Studienreisen
Eine umfassende Studienreise zu unserem Nachbarn im Nordosten erwartet Sie. Die Reise beginnt in Warschau, weiter geht es gegen den Uhrzeigersinn in die herrliche Natur der Masuren und nach Danzig. Auf der Südroute durchqueren wir Schlesien, besuchen Breslau und fahren entlang der Karpaten nach Krakau. Sie besuchen die interessantesten und wichtigsten Kulturdenkmäler des Landes, erfahren viel über Geschichte, Kultur und begegnen einer gastfreundlichen Bevölkerung. Gute Hotels und eine kompetente Reiseleitung sind wie immer auf unseren Touren selbstverständlich.
Inklusivleistungen
Reiseverlauf
1. Tag: Wien – Warschau mit Besuch des Jüdischen Museums (A)
Flug von Wien nach Warschau. Anschließend fahren wir auf dem sogenannten „Königsweg“ (gesäumt von prachtvollen Stadtpalästen) zum Museum der Geschichte der polnischen Juden. Mitten im Stadtteil Muranów, dem einst jüdischen Viertel, das die Deutschen im Zweiten Weltkrieg in ein ummauertes Ghetto verwandelten, erhebt sich ein spektakulärer Quader. Er steht auf dem Grundstück jenes Gebäudes, in dem der von den Deutschen eingesetzte Judenrat seinen Sitz hatte – und gegenüber dem bereits 1948 auf dem umgebenden Trümmerfeld errichteten Mahnmal für die Ghetto-Helden, vor dem Willy Brandt 1970 seinen historischen Kniefall tat. „Das Mahnmal gedenkt der Juden, die starben“, schreiben die Museumsmacher, „das Museum erinnert daran, wie sie lebten.“ Am Nachmittag unternehmen wir einen Rundgang durch die historische Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe), die im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört und danach originalgetreu wieder aufgebaut wurde. Wir sehen u.a. das Königsschloss (Außenbesichtigung), die gotische Johanniskathedrale, den Neuen Markt und das ehemalige Ghetto.
2. Tag: Die Masuren (F/A)
Besichtigung der ehemaligen Sommerresidenz* von König Jan Sobieski, dessen mutiges Eingreifen Wien vor der türkischen Armee gerettet hat. Wilanów ist ein prächtiges Barockschloss mit zahlreichen Skulpturen, illusionistischen Malereien und Gemälden, umgeben von wunderbaren Gärten. Die interessantesten Gemächer, in denen ursprünglich König Sobieski und seine Gattin Marysieńka wohnten, liegen im Erdgeschoß. Nach dem Tod von Jan Sobieski residierte sein Nachfolger König August der Starke bis 1700 hier. Er war berühmt für die großen und ausschweifenden Feste, die er im Schloss veranstaltete. Danach ging der Palast nacheinander in den Besitz der Magnaten-Familien Lubomirski, Potocki und Branicki über, die den Palast im Stil der folgenden Epochen umgestalteten. Weiterfahrt Richtung Norden in das Naturparadies Masuren. Übernachtung bei Sensburg.
3. Tag: Der Deutsche Orden und die „Wolfsschanze“ (F/A)
Fahrt in den Wallfahrtsort Heiligelinde (Święta Lipka), wo wir die prächtige Barockkirche* bewundern. Während der Gegenreformation war Heiligelinde eine katholische Festung mitten im protestantischen Preußen. Für das Ausschmücken der Kirche gingen großzügige Spenden ein – das Resultat ist die schönste Barockkirche Polens. Anschließend fahren wir nach Rastenburg, wo die Reste der „Wolfsschanze“* zu sehen sind. In diesem düsteren Ruinenfeld hatte Hitler über drei Jahre lang sein „Hauptquartier Ost“ aufgeschlagen. Hier verübte Graf Stauffenberg am 20. Juli 1944 ein erfolgloses Attentat auf Hitler. Am Nachmittag besichtigen wir die Marienburg* (Malbork), im Mittelalter geistlicher und weltlicher Hauptsitz des Deutschen Ordens. Wir sehen eine monumentale Burg (UNESCO-Weltkulturerbe), die zu den gewaltigsten Festungsanlagen Europas gehört. In der Inneren Burg befand sich das eigentliche „Machtzentrum“, hier residierte der Großmeister mit seinen zwölf Getreuen über das ganze Land. Die Pracht des viergeschossigen Großmeisterpalastes war im mittelalterlichen Europa nahezu einzigartig. Sehenswert sind auch das Goldene Tor aus dem späten 13. Jahrhundert, das Sommerrefektorium und die St.-Anna-Kirche mit den Gräbern von elf Großmeistern. Am Abend Ankunft in Danzig (Gdańsk). Zwei Übernachtungen.
4. Tag: Danzig (F/A)
Danzig gehört zu den reizvollsten Städten Nordeuropas, ihre Geschichte reicht mehr als tausend Jahre zurück. Bis 1939 galt die Stadt als reichste in Polen. Im Weltkrieg zerstört, wurde sie komplett wieder aufgebaut. Insgesamt 600 Bauten sind originalgetreu rekonstruiert worden, darunter das Rathaus, prächtige Patrizierhäuser, die Marienkirche und das Krantor. Wir beginnen unseren Besichtigungsrundgang am Radaunekanal. Jahrhundertelang war er für die Ökonomie der Stadt wichtig. Die Kanalströmung nutzten hiesige Mühlen, Schleifwerke und ein Sägewerk zum Betrieb ihrer Maschinen. Wir sehen die Große Mühle, im Mittelalter eines der größten Industriegebäude Europas, das Alte Rathaus mit dem berühmten Deckengemälde und die Katharinenkirche. Anschließend bewundern wir das Krantor (14. Jahrhundert), ein in Europa nahezu einzigartiges Bauwerk: Es vereinigt die Funktion eines Stadttors mit der eines Hafenkrans. Weiter führt der Weg zur Marienkirche*, einer der größten mittelalterlichen Backsteinkirchen Europas. Im Inneren ist eine astronomische Uhr von Hans Düringer ausgestellt. Sehenswert ist auch das Tafelbild der „Zehn Gebote“ und der „Barmherzigkeit“. Beide Bilder ermahnten die Kirchenbesucher zur Großzügigkeit. Im Stadtteil Oliva besichtigen wir die gotische Kathedrale mit ihrer wundervollen Orgel und fahren dann in das Seebad Zoppot, wo wir am Strand spazieren (Bäderarchitektur im Stil der Art nouveau).
5. Tag: Thorn – Posen (F/A)
Wir fahren nach Süden und spazieren in der 1233 gegründeten Ordensstadt Thorn (Toruń) durch die einzigartige gotische Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe). Die Größe und Pracht ihrer Häuser spiegelt den Reichtum der Thorner Kaufleute, die mit den Hansestädten in engem Kontakt standen. Berühmtester Bürger der Stadt ist Nikolaus Kopernikus, nach ihm sind Universität und Lebkuchenfabrik benannt. Gnesen (Gniezno) wird in den Geschichtsbüchern als „Wiege des polnischen Staates“ bezeichnet. Im Jahre 1000 kam der deutsche Kaiser Otto III. anlässlich der Erhebung zum Erzbistum in die Stadt und stellte seinen polnischen Vasallen die Souveränität in Aussicht. Wir besichtigen den Dom, der auch Krönungskirche der polnischen Könige war, mit der berühmten romanischen Bronzetür. Am späten Nachmittag Ankunft in der Messestadt Posen (Poznań) und Rundgang durch die Altstadt. Bedeutendste Sehenswürdigkeit ist das Rathaus, das als schönstes Renaissancebauwerk Polens gilt.
6. Tag: Breslau (F/A)
Wir erreichen Schlesien und besuchen in Trebnitz das bekannte Zisterzienserkloster*. Weiterfahrt nach Breslau (Wrocław). Im 19. Jh. war die preußische Residenz- und Hauptstadt der Provinz Schlesien die drittgrößte deutsche Stadt (nach Berlin und Hamburg). Im Zweiten Weltkrieg wurde das schwer beschädigte Breslau von der aus dem Osten vorrückenden Roten Armee als eine der letzten Städte des Deutschen Reichs erobert. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben und die Stadt unter polnische Verwaltung gestellt. Hauptsehenswürdigkeit ist der prächtige Hauptplatz der Stadt mit dem Rathaus, das als Perle der schlesischen Gotik gilt. Auf der Dominsel besichtigen wir die gotische Kathedrale und die Kirche Maria auf dem Sande, ein kunsthistorisches Kleinod. Sehenswert ist auch die barocke Universität mit der Aula Leopoldina (Besuch fakultativ).
7. Tag: Tschenstochau (F/A)
Über Oppeln (Opole), das wegen seiner malerischen Kanäle den Beinamen „schlesisches Venedig“ trägt, erreichen wir Tschenstochau, Polens bedeutendsten Wallfahrtsort mit dem Bild der Schwarzen Madonna. Worin besteht die magische Kraft des kleinen Bildes mit der geheimnisvoll lächelnden Madonna? Am Nachmittag erreichen wir Krakau und unternehmen einen ersten Rundgang durch die Altstadt. Zwei Übernachtungen.
8. Tag: Krakau (F/A)
Heute steht eine ausführliche Besichtigung der alten Hauptstadt auf dem Programm. Krakau wird nicht ohne Grund „polnisches Rom“ genannt – prächtige Bauten, Kunstdenkmäler und Kostbarkeiten in den Museen setzen den verwöhntesten Kunstliebhaber in Entzücken. Im Zuge der Teilungsverträge kam Krakau 1848 zu Österreich und wurde Zentrum des kulturellen Lebens des Kronlandes Galizien. Die Besichtigung der Altstadt beginnt am Hauptplatz, dem größten Platz des mittelalterlichen Europa: Wir bewundern die Tuchhallen mit ihrer Renaissanceattika und den Dom mit dem berühmten Marienaltar von Veit Stoß. Vom Turm der Marienkirche bläst der Trompeter zu jeder vollen Stunde sein trauriges Stück, das jäh abbricht. Am Nachmittag besichtigen wir den Wawelhügel mit der königlichen Residenz und die Kathedrale*, Krönungs- und Begräbnisort der polnischen Könige. Für die Polen ist der Wawel nationales Wahrzeichen, ein Zentrum weltlicher und geistlicher Macht, denn von hier regierten die Könige über 500 Jahre das Land.
9. Tag: Krakau – Wien (F)
Rückflug nach Wien.
Hinweis:
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben vorbehalten.
(F=Frühstück, A=Abendessen)
Gut zu wissen
Buchungscode: PWAWPO25
Nicht inkludiert:
Teilnehmerzahl: 15 bis max. 26 Personen
Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 15-19 Personen, wird ein Zuschlag von € 159,- pro Person erhoben
Bundesländerabflüge: auf Anfrage mit Aufpreis zzgl. Taxen des Abflughafens
Termine und Preise pro Person
Termin | Doppelzimmer | Einzelzimmerzuschlag | Kleingruppenzuschlag (15-19 Personen) |
24.05.-01.06.2025 | € 1.590,- | € 349,- | |
14.06.-22.06.2025 | € 1.549,- | € 349,- | |
26.07.-03.08.2025 | € 1.549,- | € 349,- | |
06.09.-14.09.2025 | € 1.549,- | € 349,- | |
€ 159,- |
Stornobedingungen
Dauer 8 Nächte
ab
€ 1.549,-
Eine umfassende Studienreise zu unserem Nachbarn im Nordosten erwartet Sie. Die Reise beginnt in Warschau, weiter geht es gegen den Uhrzeigersinn in die herrliche Natur der Masuren und nach Danzig. Auf der Südroute durchqueren wir Schlesien, besuchen Breslau und fahren entlang der Karpaten nach Krakau. Sie besuchen die interessantesten und wichtigsten Kulturdenkmäler des Landes, erfahren viel über Geschichte, Kultur und begegnen einer gastfreundlichen Bevölkerung. Gute Hotels und eine kompetente Reiseleitung sind wie immer auf unseren Touren selbstverständlich.
1. Tag: Wien – Warschau mit Besuch des Jüdischen Museums (A)
Flug von Wien nach Warschau. Anschließend fahren wir auf dem sogenannten „Königsweg“ (gesäumt von prachtvollen Stadtpalästen) zum Museum der Geschichte der polnischen Juden. Mitten im Stadtteil Muranów, dem einst jüdischen Viertel, das die Deutschen im Zweiten Weltkrieg in ein ummauertes Ghetto verwandelten, erhebt sich ein spektakulärer Quader. Er steht auf dem Grundstück jenes Gebäudes, in dem der von den Deutschen eingesetzte Judenrat seinen Sitz hatte – und gegenüber dem bereits 1948 auf dem umgebenden Trümmerfeld errichteten Mahnmal für die Ghetto-Helden, vor dem Willy Brandt 1970 seinen historischen Kniefall tat. „Das Mahnmal gedenkt der Juden, die starben“, schreiben die Museumsmacher, „das Museum erinnert daran, wie sie lebten.“ Am Nachmittag unternehmen wir einen Rundgang durch die historische Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe), die im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört und danach originalgetreu wieder aufgebaut wurde. Wir sehen u.a. das Königsschloss (Außenbesichtigung), die gotische Johanniskathedrale, den Neuen Markt und das ehemalige Ghetto.
2. Tag: Die Masuren (F/A)
Besichtigung der ehemaligen Sommerresidenz* von König Jan Sobieski, dessen mutiges Eingreifen Wien vor der türkischen Armee gerettet hat. Wilanów ist ein prächtiges Barockschloss mit zahlreichen Skulpturen, illusionistischen Malereien und Gemälden, umgeben von wunderbaren Gärten. Die interessantesten Gemächer, in denen ursprünglich König Sobieski und seine Gattin Marysieńka wohnten, liegen im Erdgeschoß. Nach dem Tod von Jan Sobieski residierte sein Nachfolger König August der Starke bis 1700 hier. Er war berühmt für die großen und ausschweifenden Feste, die er im Schloss veranstaltete. Danach ging der Palast nacheinander in den Besitz der Magnaten-Familien Lubomirski, Potocki und Branicki über, die den Palast im Stil der folgenden Epochen umgestalteten. Weiterfahrt Richtung Norden in das Naturparadies Masuren. Übernachtung bei Sensburg.
3. Tag: Der Deutsche Orden und die „Wolfsschanze“ (F/A)
Fahrt in den Wallfahrtsort Heiligelinde (Święta Lipka), wo wir die prächtige Barockkirche* bewundern. Während der Gegenreformation war Heiligelinde eine katholische Festung mitten im protestantischen Preußen. Für das Ausschmücken der Kirche gingen großzügige Spenden ein – das Resultat ist die schönste Barockkirche Polens. Anschließend fahren wir nach Rastenburg, wo die Reste der „Wolfsschanze“* zu sehen sind. In diesem düsteren Ruinenfeld hatte Hitler über drei Jahre lang sein „Hauptquartier Ost“ aufgeschlagen. Hier verübte Graf Stauffenberg am 20. Juli 1944 ein erfolgloses Attentat auf Hitler. Am Nachmittag besichtigen wir die Marienburg* (Malbork), im Mittelalter geistlicher und weltlicher Hauptsitz des Deutschen Ordens. Wir sehen eine monumentale Burg (UNESCO-Weltkulturerbe), die zu den gewaltigsten Festungsanlagen Europas gehört. In der Inneren Burg befand sich das eigentliche „Machtzentrum“, hier residierte der Großmeister mit seinen zwölf Getreuen über das ganze Land. Die Pracht des viergeschossigen Großmeisterpalastes war im mittelalterlichen Europa nahezu einzigartig. Sehenswert sind auch das Goldene Tor aus dem späten 13. Jahrhundert, das Sommerrefektorium und die St.-Anna-Kirche mit den Gräbern von elf Großmeistern. Am Abend Ankunft in Danzig (Gdańsk). Zwei Übernachtungen.
4. Tag: Danzig (F/A)
Danzig gehört zu den reizvollsten Städten Nordeuropas, ihre Geschichte reicht mehr als tausend Jahre zurück. Bis 1939 galt die Stadt als reichste in Polen. Im Weltkrieg zerstört, wurde sie komplett wieder aufgebaut. Insgesamt 600 Bauten sind originalgetreu rekonstruiert worden, darunter das Rathaus, prächtige Patrizierhäuser, die Marienkirche und das Krantor. Wir beginnen unseren Besichtigungsrundgang am Radaunekanal. Jahrhundertelang war er für die Ökonomie der Stadt wichtig. Die Kanalströmung nutzten hiesige Mühlen, Schleifwerke und ein Sägewerk zum Betrieb ihrer Maschinen. Wir sehen die Große Mühle, im Mittelalter eines der größten Industriegebäude Europas, das Alte Rathaus mit dem berühmten Deckengemälde und die Katharinenkirche. Anschließend bewundern wir das Krantor (14. Jahrhundert), ein in Europa nahezu einzigartiges Bauwerk: Es vereinigt die Funktion eines Stadttors mit der eines Hafenkrans. Weiter führt der Weg zur Marienkirche*, einer der größten mittelalterlichen Backsteinkirchen Europas. Im Inneren ist eine astronomische Uhr von Hans Düringer ausgestellt. Sehenswert ist auch das Tafelbild der „Zehn Gebote“ und der „Barmherzigkeit“. Beide Bilder ermahnten die Kirchenbesucher zur Großzügigkeit. Im Stadtteil Oliva besichtigen wir die gotische Kathedrale mit ihrer wundervollen Orgel und fahren dann in das Seebad Zoppot, wo wir am Strand spazieren (Bäderarchitektur im Stil der Art nouveau).
5. Tag: Thorn – Posen (F/A)
Wir fahren nach Süden und spazieren in der 1233 gegründeten Ordensstadt Thorn (Toruń) durch die einzigartige gotische Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe). Die Größe und Pracht ihrer Häuser spiegelt den Reichtum der Thorner Kaufleute, die mit den Hansestädten in engem Kontakt standen. Berühmtester Bürger der Stadt ist Nikolaus Kopernikus, nach ihm sind Universität und Lebkuchenfabrik benannt. Gnesen (Gniezno) wird in den Geschichtsbüchern als „Wiege des polnischen Staates“ bezeichnet. Im Jahre 1000 kam der deutsche Kaiser Otto III. anlässlich der Erhebung zum Erzbistum in die Stadt und stellte seinen polnischen Vasallen die Souveränität in Aussicht. Wir besichtigen den Dom, der auch Krönungskirche der polnischen Könige war, mit der berühmten romanischen Bronzetür. Am späten Nachmittag Ankunft in der Messestadt Posen (Poznań) und Rundgang durch die Altstadt. Bedeutendste Sehenswürdigkeit ist das Rathaus, das als schönstes Renaissancebauwerk Polens gilt.
6. Tag: Breslau (F/A)
Wir erreichen Schlesien und besuchen in Trebnitz das bekannte Zisterzienserkloster*. Weiterfahrt nach Breslau (Wrocław). Im 19. Jh. war die preußische Residenz- und Hauptstadt der Provinz Schlesien die drittgrößte deutsche Stadt (nach Berlin und Hamburg). Im Zweiten Weltkrieg wurde das schwer beschädigte Breslau von der aus dem Osten vorrückenden Roten Armee als eine der letzten Städte des Deutschen Reichs erobert. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben und die Stadt unter polnische Verwaltung gestellt. Hauptsehenswürdigkeit ist der prächtige Hauptplatz der Stadt mit dem Rathaus, das als Perle der schlesischen Gotik gilt. Auf der Dominsel besichtigen wir die gotische Kathedrale und die Kirche Maria auf dem Sande, ein kunsthistorisches Kleinod. Sehenswert ist auch die barocke Universität mit der Aula Leopoldina (Besuch fakultativ).
7. Tag: Tschenstochau (F/A)
Über Oppeln (Opole), das wegen seiner malerischen Kanäle den Beinamen „schlesisches Venedig“ trägt, erreichen wir Tschenstochau, Polens bedeutendsten Wallfahrtsort mit dem Bild der Schwarzen Madonna. Worin besteht die magische Kraft des kleinen Bildes mit der geheimnisvoll lächelnden Madonna? Am Nachmittag erreichen wir Krakau und unternehmen einen ersten Rundgang durch die Altstadt. Zwei Übernachtungen.
8. Tag: Krakau (F/A)
Heute steht eine ausführliche Besichtigung der alten Hauptstadt auf dem Programm. Krakau wird nicht ohne Grund „polnisches Rom“ genannt – prächtige Bauten, Kunstdenkmäler und Kostbarkeiten in den Museen setzen den verwöhntesten Kunstliebhaber in Entzücken. Im Zuge der Teilungsverträge kam Krakau 1848 zu Österreich und wurde Zentrum des kulturellen Lebens des Kronlandes Galizien. Die Besichtigung der Altstadt beginnt am Hauptplatz, dem größten Platz des mittelalterlichen Europa: Wir bewundern die Tuchhallen mit ihrer Renaissanceattika und den Dom mit dem berühmten Marienaltar von Veit Stoß. Vom Turm der Marienkirche bläst der Trompeter zu jeder vollen Stunde sein trauriges Stück, das jäh abbricht. Am Nachmittag besichtigen wir den Wawelhügel mit der königlichen Residenz und die Kathedrale*, Krönungs- und Begräbnisort der polnischen Könige. Für die Polen ist der Wawel nationales Wahrzeichen, ein Zentrum weltlicher und geistlicher Macht, denn von hier regierten die Könige über 500 Jahre das Land.
9. Tag: Krakau – Wien (F)
Rückflug nach Wien.
Hinweis:
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben vorbehalten.
(F=Frühstück, A=Abendessen)
Buchungscode: PWAWPO25
Nicht inkludiert:
Teilnehmerzahl: 15 bis max. 26 Personen
Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 15-19 Personen, wird ein Zuschlag von € 159,- pro Person erhoben
Bundesländerabflüge: auf Anfrage mit Aufpreis zzgl. Taxen des Abflughafens
Termin | Doppelzimmer | Einzelzimmerzuschlag | Kleingruppenzuschlag (15-19 Personen) |
24.05.-01.06.2025 | € 1.590,- | € 349,- | |
14.06.-22.06.2025 | € 1.549,- | € 349,- | |
26.07.-03.08.2025 | € 1.549,- | € 349,- | |
06.09.-14.09.2025 | € 1.549,- | € 349,- | |
€ 159,- |